Königliche Regenmacher weiter in Bereitschaft

Drei Versuche, es über Phuket regnen zu lassen, sind fehlgeschlagen

Eine der Regenmacher-Maschinen am Stützpunkt in Surat Thani. Foto: Southern Royal Rainmaking Operation Center
Eine der Regenmacher-Maschinen am Stützpunkt in Surat Thani. Foto: Southern Royal Rainmaking Operation Center

PHUKET: Trotz drei gescheiterter Versuche, gegen die in Phuket vorherrschende Trockenheit anzukämpfen, stehen die „Königlichen Regenmacher“ weiter in Bereitschaft.

Man warte derzeit noch ab, bis die für die Operation erforderlichen Wetter- und Luftverkehrsbedingungen eingetreten sind, informierte Wiraphon Sudchada, Leiter des Southern Royal Rainmaking Operation Center in Surat Thani. Denn Voraussetzung für das „cloud seeding“ ist natürlich, was sich auf Deutsch mit Wolkenimpfung übersetzen lässt, dass Wolken vorhanden sind. Zudem müsse die Durchführung der Operation im Hinblick auf die vielen Starts und Landungen an den internationalen Flughäfen in Phuket und Krabi auf einen Zeitpunkt fallen, an dem der Luftverkehr nicht so hoch ist, weshalb das Zeitfenster ziemlich knapp ist, erklärt Wiraphon.

„Wir überwachen täglich das Wetter und den Flugverkehr, um den richtigen Zeitpunkt zu finden“, sagte er in „The Phuket News“. Informationen zur aktuellen Wetterlage erhalten die Regenmacher vom Landwirtschafts- und Genossenschaftsbüro der Provinz Phuket, das in enger Zusammenarbeit mit dem Southern Royal Rainmaking Operation Center steht.

Bisher waren alle drei Versuche, es über Phuket regnen zu lassen, gescheitert: Der erste führte zu Regen über Phang-Nga, während Phuket trocken blieb, beim zweiten ging der Regen über der Andamanensee nieder und beim dritten blieb der erhoffte Regen gänzlich aus.

Gemäß dem Leiter der Abteilung für Öffentlichkeit der Provinzverwaltung Phuket, Bussaya Chaipeum, habe man sich dazu entschieden, die Königlichen Regenmacher um Hilfe zu bitten, da befürchtet wird, dass der vorherrschende Wassermangel zu einer Krise führen könnte. Nothilfe leisteten in den letzten Tagen bereits Soldaten des Armeestützpunktes in Nakhon Si Thammarat, die unter Wassermangel leidende Gemeinden auf Phuket mit 45.000 Liter Wasser versorgten.

Bei der „Wolkenimpfung“ – auf Thai Fon Luang – bringen die Piloten Wolken mit Chemikalien und Trockeneis zum regnen, die sonst weiterziehen würden.

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