BAGDAD (dpa) - Bei Zusammenstößen mit Sicherheitskräften in der Provinz Kerbela im Irak sind drei Demonstranten getötet worden.
Die Ausschreitungen ereigneten sich nach Angaben des Irakischen Hochkommissariats für Menschenrechte am Sonntagabend, als Demonstranten versuchten, das iranische Konsulat zu stürmen. Zwölf weitere Personen seien dabei verletzt worden, teilte die vom Parlament eingesetzte Menschenrechtskommission am Montag mit.
Seit Anfang Oktober kommt es im Irak zu Massenprotesten gegen Korruption und Misswirtschaft. Mehr als 260 Menschen wurden bei den Protesten bereits getötet, mehr als 11.000 verletzt.