Drei Bärchen in Griechenland gerettet

Bärenmutter verzweifelt

Im äußersten Nordwesten Griechenlands wurden drei kleine Bären mit einer dramatischen Rettungsaktion aus einem Bewässerungskanal von Tierschützern herausgeholt. Foto: Arcturos/dpa
Im äußersten Nordwesten Griechenlands wurden drei kleine Bären mit einer dramatischen Rettungsaktion aus einem Bewässerungskanal von Tierschützern herausgeholt. Foto: Arcturos/dpa

ATHEN: Im äußersten Nordwesten Griechenlands wurden drei kleine Bären mit einer dramatischen Rettungsaktion aus einem Bewässerungskanal von Tierschützern herausgeholt. Ihre Mutter versuchte lange und sichtlich verzweifelt ihre drei Kleinen aus dem Kanal herauszuführen, wie auf einem Video zu sehen ist, das Jäger drehten. Anschließend alarmierten die Jäger die griechische Bärenschutzorganisation Arcturos. Ihre Experten konnten die kleinen Bären aus dem Kanal herausholen. Die Bärin habe die Rettungsaktion aus der Ferne beobachtet, teilten die Tierschützer weiter mit.

«Die Bärchen sind anschließend in den Wald gelaufen», sagte der Sprecher von Arcturos, Panos Stefanou, der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. Die Tierschützer wollen sicher sein, dass dies nicht wieder passiert und haben Holzpaletten im Kanal gesetzt, auf die die Bären hochklettern können, falls dies wieder vorkommt, fügte er hinzu. Zudem beobachten sie die Region, um zu sehen wie die Bärin sich verhalten wird und ob die drei geretteten Bärenjungen weitere Hilfe brauchen, hieß es.

Die Rettung fand am Donnerstag statt. Die Wildtier-Schutzorganisation veröffentlichte mehrere Videos und Fotos von der Aktion. Arcturos hat in den vergangenen Jahrzehnten Dutzenden Bären das Leben gerettet. Zurzeit leben insgesamt 20 unter dem Schutz der Organisation. Zwölf kleine Bären seien bereits wieder ausgewildert worden, sagte Stefanou.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Thomas Sylten 27.05.23 13:00
Geht doch - warum tut sich DACH (und aktuell Italien) damit so schwer?