NAKHON RATCHASIMA: Ein schwerer Erdrutsch hat am späten Samstagabend (24. August 2024) ein tragisches Unglück in einem Tunnel der im Bau befindlichen thailändisch-chinesischen Hochgeschwindigkeitsbahn verursacht. Ein Vorarbeiter und zwei Arbeiter wurden unter Erdmassen begraben und gelten seitdem als vermisst, bestätigte die örtliche Polizei.
Der Vorfall ereignete sich um 23.30 Uhr in einem Abschnitt des Tunnels im Tambon Chan Thuek im Bezirk Pak Chong. Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen staatlicher und privater Einsatzkräfte blieben die Versuche, die Verschütteten zu lokalisieren, bislang erfolglos.
„Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Erdmassen zu entfernen, die den Eingang des Tunnels blockieren“, erklärte ein Sprecher der Rettungsteams. Bis zum Sonntagmorgen um 09.00 Uhr konnten die Einsatzkräfte jedoch noch keinen Zugang zu den eingeschlossenen Arbeitern herstellen.
Zeugenaussagen zufolge kam es zu dem Erdrutsch, als zwei der Arbeiter mit schwerem Gerät in der Nähe des Tunneleingangs arbeiteten. Ohne vorherige Anzeichen oder Regenfälle lösten sich plötzlich große Erdmassen und rutschten in den Tunnel, in dem sich zu diesem Zeitpunkt der Vorarbeiter zur Überwachung der Arbeiten aufhielt.
Die Situation vor Ort bleibt angespannt, während die Rettungskräfte weiterhin fieberhaft daran arbeiten, Zugang zu den verschütteten Arbeitern zu erlangen und weitere Erdrutsche zu verhindern. Die Gemeinschaft hält den Atem an und hofft auf positive Neuigkeiten aus dem Tunnel in Nakhon Ratchasima.