Dorfbewohner wollen Bäume schützen

Die Chiang Mai-Lamphun Road. Foto: Moos
Die Chiang Mai-Lamphun Road. Foto: Moos

CHIANG MAI: Wegen ihrer vielen Baumriesen links und rechts am Fahrbahnrand, wird die Chiang Mai-Lamphun Road im Volksmund auch oft als „Baumstraße“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um Yang-Na-Bäume (Dipterocarpus alatus), die eine Höhe von bis zu 50 Metern erreichen können und neben Teak eine wichtige Holzquelle in Asien darstellen.

Da Umwelteinflüsse wie Luftverschmutzung und mangelnde Nutrition den Gesundheitszustand der Bäume verschlechtert haben, schlagen Anwohner Alarm und haben in Eigeninitiative begonnen, die Bäume mit Nahrung zu versorgen. Dabei greifen sie auf eine Methode zurück, die von der Maejo University entwickelt wurde: zwei Meter von den Wurzeln entfernt werden durchlöcherte PVC-Rohe ins Erdreich verlegt, durch welche die Bäume mit Dünger und Luft versorgt werden.

Laut Bunchong Somboonchai, „Baumdoktor“ und Anführer der Bürgerinitiative, befinden sich entlang der Straße 900 Yang-Na-Bäume, wovon sich 340 in einem kritischen Zustand befinden. Bunchong informierte in „CityNews Chaing Mai“, dass jeder behandelte Baum zwei Jahre benötigen würde, um sich zu regenerieren. Durch Aufklärung will er die Anwohner zum Schutz der Bäume sensibilisieren.

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