DocMorris sieht Geschäftvon E-Rezepten

Foto: epa/Rolf Vennenbernd
Foto: epa/Rolf Vennenbernd

FRAUENFELD (dpa) - Europas größte Versandapotheke DocMorris will stationären Apotheken nach der Einführung elektronischer Rezepte noch mehr Geschäft abjagen.

Der Anteil des Online-Handel mit verschreibungspflichtigen Medikamenten könne mit E-Rezepten von heute 1,3 Prozent innerhalb kurzer Zeit auf 10 Prozent steigen, sagte der Chef der Schweizer DocMorris-Mutter Zur Rose, Walter Oberhänsli, der Deutschen Presse-Agentur: «Dann ist die Versandapotheke nur noch einen Klick entfernt.» Bislang müssen Kunden die Papierrezepte per Post einschicken und deshalb einige Tage auf ihre Medikamente warten.

Oberhänsli rechnet damit, dass das notwendige Gesetz noch vor der Sommerpause verabschiedet wird. Im Idealfall könnten nach seinen Vorstellungen dann nach einem Jahr alle Ärzte Rezepte elektronisch ausstellen und alle Apotheken diese Rezepte auslesen.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.