Die Friedensnobelpreisträger seit 2011

Foto: Berit Roald/Scanpix Norway/dpa
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OSLO: Der Friedensnobelpreis wurde erstmals im Jahr 1901 vergeben. Manche Auszeichnungen lösten Kontroversen aus, darunter besonders die Verleihung an den damaligen US-Präsidenten Barack Obama im Jahr 2009. In den vergangenen Jahren gab es diese Preisträgerinnen und Preisträger:

2021: Maria Ressa (Philippinen) und Dmitri Muratow (Russland) für ihre Bemühungen um die Wahrung der freien Meinungsäußerung, die eine Voraussetzung für Demokratie und dauerhaften Frieden ist.

2020: Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen für seine Bemühungen zur Bekämpfung von Hunger, seinen Beitrag zur Verbesserung der Bedingungen für den Frieden in Konfliktgebieten und als treibende Kraft bei den Bemühungen, den Einsatz von Hunger als Waffe in Kriegen und Konflikten zu verhindern.

2019: Äthiopiens Ministerpräsident Abiy Ahmed für seine Bemühungen für Frieden und internationale Zusammenarbeit und vor allem für seine Initiative zur Lösung des Grenzkonflikts mit dem Nachbarland Eritrea.

2018: Denis Mukwege (Kongo) und Nadia Murad (Irak) für ihren Einsatz gegen sexuelle Gewalt als Waffe in Kriegen und bewaffneten Konflikten.

2017: Die Internationale Kampagne zur atomaren Abrüstung (Ican) für ihre Bemühungen, die Aufmerksamkeit auf die katastrophalen Folgen des Gebrauchs von Atomwaffen zu richten sowie ihren bahnbrechenden Einsatz für einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen.

2016: Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos für seine entschlossenen Bemühungen, den mehr als 50 Jahre währenden Bürgerkrieg in seinem Land zu beenden.

2015: Das Quartett für den nationalen Dialog in Tunesien für seinen entscheidenden Beitrag zum Aufbau einer pluralistischen Demokratie in Tunesien nach der sogenannten Jasmin-Revolution 2011.

2014: Malala Yousafzai (Pakistan) und Kailash Satyarthi (Indien) für ihren Kampf gegen die Unterdrückung von Kindern und jungen Leuten sowie für das Recht aller Kinder auf Bildung.

2013: Die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) für ihren Einsatz gegen die weltweit geächteten Massenvernichtungswaffen.

2012: Die Europäische Union (EU) für ihren mehr als sechs Jahrzehnte währenden Beitrag für Frieden, Demokratie und Menschenrechte in Europa.

2011: Ellen Johnson-Sirleaf und Leymah Gbowee (beide Liberia) sowie Tawakkul Karman (Jemen) für den gewaltfreien Kampf zur Stärkung der Rechte von Frauen.

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