Die erste E-Tankstelle der Stadt

Foto: The Nation
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HUA HIN: In Zusammenarbeit mit Thailands führendem Unternehmen für erneuerbare Energien, Energy Mahanakhon, hat das Holiday Inn Vana Nava Hua Hin auf seinem Gelände die erste E-Tankstelle des königlichen Seebads errichtet.

Die neue sogenannte „EA Anywhere“-Ladestation ist eine hochmoderne Anlage, die den internationalen IEC-Normen entspricht und von allen Arten von Elektrofahrzeugen genutzt werden kann, einschließlich Hybrid-Plug­in-Modellen (PHEVs) und batteriebetriebenen Fahrzeugen (BEV). Sie befindet sich auf dem Hotelparkplatz. Die Gäste können somit die Annehmlichkeiten des Hotels genießen und in der Zeit ihr Elektrofahrzeug mit Strom betanken. Mit einer Smartphone-App lässt sich die E-Tankstelle lokalisieren und der Rechnungsbetrag begleichen. Die Servicegebühr beträgt 50 bis 150 Baht für 60 bis 240 Minuten.

„Diese Partnerschaft mit Energy Mahanakhon ist ein erster Schritt in eine sehr wichtige Entwicklung und Teil unserer sozialen Verantwortung“, erklärt Franck Rodriguez, der General Manager des Hotels, in „The Nation“. „Die 200 Kilometer lange Strecke zwischen Bangkok und Hua Hin ist eine äußerst beliebte Route, die jedes Jahr von Millionen von Menschen, sowohl Einheimischen als auch internationalen Touristen, bereist wird. Wenn jede Fahrt mit einem Elektrofahrzeug unternommen werden würde, hätte dies einen enorm positiven Einfluss auf die Umwelt“, fügt er hinzu.

Branchenexperten schätzen, dass die Zahl der Elektrofahrzeuge in Thailand parallel zur globalen Nachfrage und dem daraus resultierenden Bedarf an Ladestationen voraussichtlich rasch steigen wird. Energie Mahanakhon hat bisher rund 200 E-Tankstellen im ganzen Land installiert, ihre Zahl soll in diesem Jahr auf 1.000 erhöht werden.

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Jürgen Franke 19.06.18 14:17
Das E-Auto wird sich aufgrund der
Problematik des Akkus (Ladestationen, Ladung am Wohnort) nicht durchsetzen. Die Autobosse setzten deshalb auf Wasserstoff.
Hans-Dieter Volkmann 18.06.18 14:29
Jürgen Franke 17.06.2018 17:39
Herr Franke habe ich Sie da richtig verstanden? Meinen Sie einen Ersatzakku von vielleicht mehreren hundert Kilo mitzuführen? Wenn ja dann haben Sie sich ein tolles Ding geleistet.
Mike Dong 18.06.18 09:50
@Hr.Franke / Ersatz-Akku mitführen
Hr.Franke, ich hatte noch vergessen zu erwähnen, daß der Elefant zum Transport des Ersatz-Akkus mit Sicherheit günstiger in der Anschaffung als der Akku ist.
Jürgen Franke 18.06.18 09:46
Herr Dong, Sie können davon ausgehen,
dass auch für die zahlreichen Schwachköpfe, die früher mit ihrem Auto in der Nacht auf der Autobahn mit leeren Tanks und ohne Reservekanister liegen geblieben waren, eine sicherlich realistische Lösung gefunden wird.
Mike Dong 17.06.18 23:03
@Hr.Franke / Ersatz-Akku mitführen
Geniale Idee, Herr Franke. Sie sind bestimmt ein Experte in der Autoindustrie. Aber den Elefanten zum Transport nicht vergessen: Das durchschnittliche Gewicht eines Akkus für ein E-Car ist nämlich ca.200 kg, beim Tesla sogar 600 kg.
Jürgen Franke 17.06.18 17:39
Wer sich ein E Auto kauft, wird immer daran denken
auch einen Akku mitzuführen, denn es könnte ja mal passieren, dass ausgerechnet der Wagen auf der Autobahn stehen bleibt. Dann funktioniert noch nicht einmal die Blinkanlage mehr. Um den Akku zu Hause aufzuladen, müssen erst die Voraussetzungen von den Stromversorgern geschaffen werden. Ich werde an die Zeit erinnert, wo ich mit einem Benzinkanister mit der U-Bahn in Paris bis in die Innenstadt fahren musste, weil dort die Tankstalle war, wo man bleifreies Benzin kaufen konnte. Mit einem E Auto sollte man vorher wissen, wo man hinfährt, oder ausreichend Akku Kapazität mitführen.
Mike Dong 15.06.18 10:53
@Siamfan/Leitungsverluste
Wenn ich mich richtig an die E-Technik Vorlesung vor 30 Jahren erinnere, sind die Leitungsverluste (inhouse=kurze Strecken) absolut zu vernachlässigen. Diese sind im Promille Bereich angesiedelt, z.B. 2KW, 10m, 10mm Kabel = 3W Verlust, bei 15mm = 2W Verlust. Bei 2000W ist Differenz also 1 W oder 0.5 Promille. Lieber mal die 58W Leuchtstoffröhre gegen 6W LED tauschen, spart das 10-fache.
Jürgen Franke 15.06.18 10:03
Die Steckdose in der Garage, wo man
gelegentlich seinen Staubsauger anschießt, um das Fahrzeug innen zu reinigen, wird sicherlich nicht geeignet sein, um den Akku seines E-Autos aufzuladen.
Ingo Kerp 13.06.18 13:15
Das wird wohl noch einige Zeit dauern, bis thailandweit Strom-Tankstellen zu finden sind. Die natürlich erst dann, wenn sich die Ladezeit verringet hat. Benzintanken dauert vielleicht 10 Minuten, Stromtanken mehrere Stunden, bisher zumindest.