Die Coronakrise verschärft die Armut

Lebensmittelverteilung an Bedürftige in Pattaya im vergangenen Jahr. Foto: Jahner
Lebensmittelverteilung an Bedürftige in Pattaya im vergangenen Jahr. Foto: Jahner

BANGKOK: Rund 1,5 Millionen Thais sind im Jahr 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie in die Armut gefallen, teilte die Weltbank mit.

Die Zahl der Armen in Thailand lag 2019 bei 3,7 Millionen und ist im Vorjahr voraussichtlich auf 5,2 Millionen angestiegen, was vor allem auf die negativen Auswirkungen der Coronakrise zurückzuführen ist, erläuterte Kiatipong Ariyapruchya, leitender Ökonom für Thailand bei der Weltbank. Die Zahl der armen Menschen soll im Jahr 2021 mit der Erholung der Wirtschaft auf 5 Millionen zurückgehen. Die Weltbank definiert die Armutsgrenze bei einem täglichen Einkommen von 5,50 US-Dollar (165 Baht) pro Person.

„Der Virenausbruch hat den thailändischen Arbeitsmarkt vor allem in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres erheblich beeinträchtigt, was zu höherer Arbeitslosigkeit und mehr unterbeschäftigten Arbeitnehmern führte. Dies reduzierte das Einkommen der Thais", betonte Kiatipong. In der ersten Hälfte des Jahres 2020 verzeichnete Thailand 340.000 Netto-Arbeitsplatzverluste, mit reduzierten Arbeitszeiten von etwa drei Stunden für Frauen und zwei Stunden für Männer. Die Löhne im privaten Sektor sanken um 1,6 Prozent, vor allem im landwirtschaftlichen Sektor.

Laut „Restoring Incomes; Recovering Jobs", der neuesten Ausgabe des Wirtschaftsmonitors der Weltbank für Thailand, schrumpfte die Wirtschaft im Jahr 2020 um 6,5 Prozent, mit einer Prognose von 4 Prozent Wachstum im Jahr 2021. Eine nachhaltige Erholung der Beschäftigung wird entscheidend sein, um dem Land in den Jahren 2021 bis 2022 wieder auf die Beine zu helfen, so der Bericht.

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Chris Star 26.01.21 17:07
man sollte keine Quellen vermischen
Wenn jemand schon die Zahlen der Thailandsun zitiert/abschreibt, sollte man auch bei den restlichen Zahlen innerhalb der gleichen Quelle als Diskussionsgrundlage bleiben.

Sonst passt die Relation innerhalb der Statistik nicht, oder man gerät in den sehr naheliegenden Verdacht der Mogelei, um jaa rechtzubehalten.

Somit wäre keine Glaubwürdigkeit der Person mehr vorhanden und ein weiteres Eingehen auf einen Menschen mit so einem Charakter obsolet.

51Mrd.USD führt die Thailandsun da an(statt vorher von jemand ständig ins Feld geführten 62,5 Mrd. USD) von ausl. Touristen und 30 Mrd. von inländischen.

Das ist dann gleich mal für eine Statistikrechnung gravierende Differenz und plötzliche extreme Abweichung und hat gleich dramatische Folgen der inhaltlichen Aussagen.

Wenn man daraus dann mit prozentuale Anteile ableitet, sieht das noch extremer aus.

Und bei so einem Fehler fängt die Streiterei dann umgehend an.

Wenn man also mit den Zahlen der Thailandsun argumentiert, sollte man dieser auch vollumfänglich alle Zahlen für eine reife Besprechung entnehmen.

Ãœbrigens bin ich mit den Zahlen dieses Reports komplett einverstanden und man kann sie deshalb getrost als gemeinsame Diskussionsgrundlage nehmen, dann verwechselt man auch nichts.

Nichtsdestotrotz bin ich dankbar, dass man sich mittlerweile meinen Vorschlag zu Herzen genommen und lernfähig gezeigt hat, Kommentare sauberer und übersichtlicher zu verfassen.

Da fällt es uns allen leichter, den Zeichenwust zu verstehen.
Hans-Günter Schaffrath 25.01.21 08:26
Die für uns wichtige Fragestellung ist nicht irgendein Anteil am BIP, sondern:
Wohin geht das Geld der Touristen, wer hat was davon, kann seine Familie ernähren, kann ein kleines Business betreiben, hat einen relativ festen Job?
Fiktive Summen, die bei den kleinen Leuten nicht ankommen sind unseres Erachtens relativ zu vernachlässigen.
Juergen Siegfried 25.01.21 01:21
Herr Star 24.01. 17:14
Das Sie mir vorwerfen ,das eigentliche Thema zu entführen' trifft mich nicht, da Sie daß Gleiche anderen Kommentatoren in diesem Forum auch schon angehängt haben. Scheint wohl ein Standardsatz von Ihnen zu sein. Ansonsten stimmen Sie meinen Ausführungen voll zu. Das freut mich doch und beweist, das ich das notwendige Verständnis aufbringe. Warum ,fehlt Ihnen dann die Hoffnung' ...? Ich gebe Ihnen ebenfalls recht. Der Staat sollte Erntemaschinen bereitstellen. Aber der Staat kann das schwerlich alles finanzieren, und so bleibt vorerst wohl Alles beim alten...leider ! Es sei denn Sie hätten dazu realisierbare Vorschläge, die dann auch von den Verantwortlichen zur Kenntnis genommen würden. Was wohl ziemlich unwahrscheinlich ist.
Walter Gsell 24.01.21 20:07
@ Chris Star
Sie haben wahrscheinlich leider in vielen Punkten recht und mir kommt es vor wie Sie diesen Wandel noch begrüssen.
Ab dem Jahr 2000 war mit 10 Millionen Touristen eigentlich die Obergrenze bereits erreicht, denken Sie nur einmal an den Ressourcenverbrauch und die Umweltverschmutzung. Beide Faktoren begünstigen die Zerstörung von Ökosystemen durch Luft-, Müll- und Abwasserverschmutzung.
Ich bleibe aber meiner Meinung treu, die Chinesen sind für mich wie Heuschrecken die in riesigen Schwärmen in das Land einfallen und alles kahl fressen ohne jegliche Rücksicht auf die Natur!
Jetzt bin ich etwas vom Thema abgewichen, habe aber hoffentlich die Leser etwas zum Nachdenken angeregt.
Auch für mich ist dieses Thema nun abgehandelt und ich werde mich dazu nicht mehr äussern!
Chris Star 24.01.21 14:22
Walter Gsell Teil II
Es geht hier also immer um 2 Themen, die vermischt werden.

Touristen und ihr Anteil am BIP.

Und dann, was Sie als inoffiziellen Beitrag zum BIP bezeichnen und damit das Thema entführen.

Nun gut, auch hierzu mal eine Stellungnahme an Ihrem Beispiel mit den Chinesen.

Die Chinesen waren schon lange vor den Europäern in Thailand. Und sie sind es noch.

Tatsächlich sind auch die Thais aus China gekommen und haben sich die Gegend, die man heute Thailand nennt, von anderen Völkern erobert. Der Grossteil Thailands war Kambodscha (Khmerreich).
Und seit damals sind Thais eng mit den Chinesen verbunden.

Sogenannte Sinothais sind Thais chinesischer Abstammung und die grösste ethnische Minderheit in Thailand.

Vor nicht allzu langer Zeit brauchten sie nicht mal einen Pass, um nach Thailand zu kommen und da zu leben.

Wenn Sie also ins Feld führen wollen, was die Liebeskaspertouristen an Geld an ihre Isaanliebste verlieren, oder die wenigen Europäer im Vergleich zu den ausländischen Asiaten, die in Thailand leben, in Thailand investieren, dann wird der Vergleich auch gewaltig nach hinten losgehen.

Nochmal, kommen Sie endlich mal vom Kolonialdenken runter.

Als letztes merke ich an., dass man in Thailand momentan überall Chinesen in der Gegend sieht, die gerade aufgrund der wegen Covid gefallenen Preise alles aufkaufen, was nicht niet- und nagelfest ist. Und man sieht keine Europäer, die das Gleiche tun.

Der Europäer spielt keine grosse Rolle mehr, die Asiaten dafür weit mehr.
Chris Star 24.01.21 13:43
@ Walter Gsell Teil I
Zuerst einmal, wenn man über den Anteil der Touristen am BIP spricht, meint man TOURISTEN.

Solche, die mit Visaexemption oder Touristvisa anreisen und nicht jene, die in Thailand leben mit einem Non-immigrant-visum oder Rentner-staypermit o.ä.

Die chinesischen Touristen, die Sie z.B. nehmen, kommen aus der Mittelschicht.

Nur diese können es sich leisten und haben richtig Geld, sowie Spass dran es auszugeben. Dabei ist die Mittelschicht Chinas mittlerweile auch schon grösser als die Europas.

Sie buchen Touren, kaufen Eintrittstickets und die teuren Shoppingcenter leer, da es zu Ihrem Statusdenken gehört, nur originale Marken einzukaufen.

Das alles, während Ihre Form des Tourists billig bei der einheimischen Bevölkerung kauft, und mehr Verständnis für die Umwelt hat.

Was ausgegeben wird, gibt es auch statistische Daten:

Die Chinesen geben am Tag durchschnittlich am meisten von allen aus: 179 USD.

Die Europäer dagegen nur 129 USD.

Und damit ist ihre Aussage widerlegt.

Jetzt sagen Sie, die Chinesen halten sich nicht so lange auf. Und nur da haben Sie recht.

Sie bleiben durchschnittlich nur 7,8 Tage, Europäer 16,9.

Und trotzdem lassen die Chinesen insgesamt deutlich mehr Geld als alle Europäer im Land, da etwa 6x so viel kommen. Die Asiaten gesamt ja noch mehr!

Und es steigt weiter massiv an. Europäer nicht.

Ob ich nun lange in Thailand lebe und Thai spreche macht mich das jetzt zum Experten oder Sie, weil Sie als Tourist 40 Jahre kommen. Beides Quatsch.
Walter Gsell 24.01.21 03:58
@ Chris Star
Sehr geehrter Herr Star, ich habe gar nie etwas gerechnet sondern nur im Google etwas nachgeforscht!
Reisende in Thailand insgesamt 207 Millionen
Davon 167 Millionen Thailänder und 40 Millionen Ausländer
Gesamtumsatz durch Tourismus 98 Milliarden USD
Davon 36 Milliarden USD durch Thailänder und 62 Milliarden USD durch Ausländer.
Natürlich sind das offiziell nur gut 15 Milliarden USD (3 % vom BIP) die westliche Ausländer ausgeben, aber der inoffizielle Anteil am BIP ist um ein vielfaches höher wie bei den Asiatischen Touristen.

Als Beispiel, es kommen ca. 11 Millionen Chinesen für nicht mal eine Woche nach Thailand und werden von einer Sehenswürdigkeit zur andern Sehenswürdigkeit gekarrt und die wo daran beteiligt sind, verdienen sich eine goldene Nase, das normale Volk hat von solchen Touristen nur Nachteile und eine zerstörte Umwelt.
Ein westlicher Tourist hat ein ganz anderes Verständnis zur Umwelt, er kauft viel mehr direkt bei der einheimischen Bevölkerung und beansprucht deren Dienstleistungen.

Also sind die nur 25 % Westlichen Ausländer im Vergleich zu den 75 % Asiatischen Ausländer immer noch viel wichtiger für das Wohl der normalen Thailändischen Bevölkerung!

Ich komme seit bald 40 Jahren nach Thailand, habe schon über 10 Jahre im Land verbracht und auch alle Landesteile bereist und verstehe ganz gut was hier abläuft!
Kurt Wurst 23.01.21 22:49
(a + b)²
Bei der ganzen Rechnerei krieg ich schon Kopfschmerzen ;)
Ole Bayern 23.01.21 22:49
Nun zum letzten Male ... wirklich !!!
...... Insgesamt zählte TH´2019 - 207 Mill. Reisende, von denen 81 %, also 167 Mill. Thai's sind. Der Anteil der ausländischen Besucher, lag bei ~ 40 Mill. also nur 19 %. Jedoch die Urlaubstage der Thais sind gezählt ,so daß nur ~ 37 % der Umsätze im Tourismus Gewerbe von Thai's selbst kommen.

Wenn man sich bemüht , kann man alles nachlesen.

Fazit für 2019
Reisende in TH insgesamt 207 Mill.
Hiervon 167 Mill. Thai's und 40 Mill. Ausländer
Gesamtumsatz durch Tourismus ~ 90 Mrd. US $
Davon rund 30 Mrd. durch Thais und 60 Mrd. durch Ausländer

60 Mrd.US$ Umsatz aus 2019 sind nun eben ca.12 % vom BIP von ~ 550 Mrd US$, und die kommen von AUSLÄNDERN

2020 Einnahmen von AUSLÄNDERN ca.10 - 12 Mrd US$ aus dem Tourismus, sind 80 % weniger, somit Minderung Geldzufluss mit negativer Wirkung auf das BIP TH's von ca. 9 % .

In keiner einzigen Berechnung die ich kundtat , habe ich jemals unterschieden nach Westlern und Asiaten .

Es ging aus meiner Sicht immer nur den Rückgang des BIP der aus dem Tourismus resultiert .

Für alle zur Erinnerung : Scrollen Sie doch bitte mal runter meine Herren zum 22,01.,14:37 Uhr ,
was ein gewisser " Star " schrieb, insbesondere bei den Zahlen hierzu schrieb.

Auch seine heutigen " Berechnungen " sind grundlegend wieder falsch !

Niemals hatte ich geschrieben , daß der Tourismus in TH vorrangig von "Westlern " lebt .

Aber ich schreibe nicht nachzuvollziehende Unsinn gem. Herr " Star " ??? IRRE !!!!

So nun habe ich fertig zu dem Thema. VG Ole
Chris Star 23.01.21 22:22
@ Walter Gsell
Bei den Zahlen stimme ich Ihnen voll zu und habe nie etwas anderes gesagt.

Trotzdem täuschen Sie sich mit Ihrem Beispiel gewaltig, da sie die Relationen falsch setzen und damit gewaltige Rechenfehler begehen.

Denn die 40 Millionen Touristen sind nur die ausländischen Touristen!

Sie übersehen, dass der inländische Tourismus auch zum Tourismus gehört, und etwa ein Drittel der 62Mrd. ausmacht!

Die 40 Mio. internationalen Ankünfte machen also von den 62 Mrd. USD nur etwa 42Mrd. USD aus.

Und von den internationale Ankünften sind nur ein Viertel westlich, machen also nur etwa 11Mrd. USD aus.

Und das sind magere 2% vom BIP!

Aus diesen offizielen Zahlen kann man sehen, dass der Westler nicht mehr so viel ausmacht.

Da gibt es nichts dran zu rütteln, und man sieht, wie wenig Sie davon verstehen!
Walter Gsell 23.01.21 21:23
@ Herr Star
Sie haben nun wirklich keine Ahnung von Thailand, dabei lassen sich die Zahlen einfach google! Das BIP von Thailand lag 2019 bei ca. 540 Milliarden US $, die ca. 40 Millionen Touristen haben ca. 62 Milliarden US $ ausgegeben, also fast 12 % vom BIP.
Natürlich kommt der grössere Teil der Touristen aus dem asiatischen Raum, aber gehen Sie zum Beispiel in den Isan, da wohnen praktisch in jedem Ort auch Ausländer und das sind meistens Westler und keine Asiaten. Die lassen sich Häuser bauen, unterstützen ihre Thailändischen-Familien und geben das Geld vor Ort aus und das erscheint nicht im BIP. Also die Langzeittouristen (Rentner usw.) und die Thailänder die mit ihren Ehepartnern im Ausland leben steuern einen grossen Brocken zum Thailändischen BIP bei, darum liegt der Verlust beim Thailändischen BIP 2020 auch nur bei ca. 6.5 %.
Herr Dieter Kowalski hat es in seinem Leserkommentar treffend beschrieben und auch ich finde das der Tourismus einen viel höheren %-Anteil an den Thailändischen BIP beisteuert!
Ole Bayern 23.01.21 21:22
Herr Diezi ....
.... mit dem Armutsbericht in D haben Sie natürlich recht . Nur die " Armen " in Deutschland sind nicht mit den "Armen" in Thailand 1 : 1 zu vergleichen, oder ? Ich denke da sind wir einer Meinung . Vieles ist und bleibt auch für die " Armen " in D im Unterschied zu TH kostenlos ... ( Arztbesuche , Kindergarten ,Schule , Uni usw. ) Die Mietkosten werden zum Teil oder im Ganzen vom Sozialstaat getragen sowie die jedem zustehende finanzielle Hilfe. Aber dies wissen Sie sicherlich auch , das ist klar ! Und der Tourismus spielt in D bei weitem nicht so eine herausragende Rolle mit seinen knapp 4 % Anteil am BIP wie in Thailand mit den über 20 % . Aber ich gebe Ihnen natürlich recht , Thailand hat vieles in Bezug auf die Verbreitung der Epidemie richtig gemacht .... aber der Preis hierfür ist auch hoch für die betroffenen Bevölkerungsschichten , die hierdurch Einkommen und Lebensunterhalt teilweise verloren haben , das sollte man mit berücksichtigen und nicht vergessen. VG Ole
Thomas Thoenes 23.01.21 21:20
@Chris Star
Sie scheinen sehr viel Tinte in ihrem Füller zu haben. Kommentare bis der Arzt kommt. Leider schreibt ihre Tinte nur die falschen Woerter. Der durchschnittliche Chinese hat 2 Wochen Urlaub im Jahr. Der wenn er in in Thailand verbringt aus einer Pauschalreise besteht in der er mit "kleinem" Geld von chinesichen Fluglininien geflogen, von chinesischen Bussunternehmen gefahren, in chinesischen Hotels untergebracht und in chinesischen Souveniershops einkauft. (Ausnahmen bestätigen...) Der "westliche" Tourist (Australien und USA koennte man ja auch oestliche nennen) kommt meist so für 3-6 Wochen, gibt sein Gespartes Urlaubsgeld zu fast 100% in Thailändischen Geschäften, Bars, Hotels, Restaurants usw. aus und kroent das Ganze mit einer Freizeitgestalterin als Dauerbegleitung. Zahlen währen jetzt spekulativ, aber man sich sehr leicht ausrechnen wie viel z.B. chinesische Urlauber es braucht für dieselbe Summe. Für's Staatssäckele macht es natürlich ein etwas anderes Bild, weil wir keine 1900 Baht Eintritt zahlen für unseren Urlaub. Insofern sollten sie ihrem Füller mal eine Denkpause geben und ab und an mal ihre Umgebung beobachten wenn sie ja wie sie sagen in Thailand wohnen.
Chris Star 23.01.21 21:19
Abrechnung Ole Bayern Teil II
Oles Rechnung sollte also besser (für 2019) so aussehen:

Tourismus international und national gesamt: 62,5Mrd. Anteil am BIP von 545Mrd. = 11,47%

Tourismus international alleine: 42Mrd. und damit 7,7% am BIP.

Tourismus westlich alleine: 11Mrd. und damit etwas 2% am BIP.


Naaa, Kronleuchter aufgegangen?

Nur das, und nichts anderes sage ich die ganze Zeit!

Daraus lässt sich ablesen:

Der westliche Tourist steht für 2% am BIP Thailands, und die asiatischen inklusive thailändischen stellen fast 5x so viel, nämlich 9,47%!!

Zumindest mit den Zahlen von Ole Bayern.

Und das beweist, dass die Aussage, Thailand würde überwiegend von westlichen Touristen leben, bei weitem nicht richtig ist, und diese aufhören sollten, so kolonialistisch zu denken und sich so wichtig zu nehmen.

Westliche Touristen stehen für ungefähr 2% des gesamten Bruttoinlandproduktes Thailands. Das ist belegt.

Was für einen Unsinn also Bayern seit dieses Thema damals aufkam, selbtbewusst fälschlicherweise von sich gibt, ist wirklich kaum nachzuvollziehen. Er erfüllt vollumfänglich das Bild, das ich von ihm habe.
Chris Star 23.01.21 21:19
Abrechnung Ole Bayern Teil I
An alle, die denken, dass Ole Bayerns Denkansatz richtig ist, zeige ich an SEINEN Zahlen einmal auf, wo er komplett falsche Aussagen trifft:

Er setzt die internationalen Anreisen in Höhe von 40Mrd. = gleich dem Anteil an Tourismus am BIP.

Er unterschlägt dabei den kompletten Inlandstourismus!

Der Tourismusanteil am BIP setzt sich jedoch zu einem Drittel aus Inlandsreisen und zwei Dritteln aus Auslandsreisen (den berühmten 40Mio. internationalen Anreisen) zusammen.

Er beträgt laut Ole 62,5Mrd. USD in 2019.
Laut Ole beträgt das BIP 2019 545Mrd. USD.

Beidem habe ich niemals widersprochen. Es stimmt ungefähr.


Tatsächlich kommen von den 62,5 Mrd. Tourismusanteil am BIP nur 2 Drittel vom internationalen Tourismus. Der Rest vom inländischen.

Also bringen internationale Touristen nur etwa 42 Mrd. USD. Und hiermit habe ich seine Rechnung zerstört. Man muss sich auch fragen, was es braucht, bzw. was jemandem fehlt, um das zu erkennen.


62,5Mrd. des Gesamttourismus entprechen etwa 11,47% des 545Mrd. BIP.

Und 42 Mrd. internationale Touristen stehen somit nur für 7,7% am BIP!

Jetzt kommt der nächste Fehler, wenn man annimmt, die 40 Mio. internationalen Touristen gleichzusetzen mit westlichen Touristen.

Tatsächlich sind nicht mehr der Grossteil der Touristen die Westler.

Nur noch ein Viertel sind westlich, bzw. kaukasisch.

Das bedeutet, von den 42 Mrd. USD der internationalen Touristen stammen nur rund 11Mrd. vom westlichen Tourismus...
Ole Bayern 23.01.21 19:52
Herr Hunn ....
..... meine Annahme beruht ja aus den offiziellen Zahlen , die auch veröffentlicht wurden . Ich stelle einfach mal anheim , daß die de facto Nebeneinkünfte diverser Personen nicht in der staatlichen Einnahmestatistik des Tourismus' auftauchen . Ich interpretiere nur die Zahlen aus 2019 ( 40 Mio ausl. Touristen Einnahmen ca,. 60 Mrd. US$ ) zu den Zahlen 2020 ( 8 Mio aus. Touristen mithin - rein interpoliert - ~ 10 -12 Mrd US$ ) . Bitte nageln Sie mich nicht auf Differenzen im 1 - stelligen Bereich fest . Die Besucher hauen ja auch nicht 1.700 US$ / Reise " auf den Kopf " , es sind ja auch diverse Nebenkosten hier anfällig , die mit der Reise in Verbindung stehen und ausschließlich in Thailand Einnahmen verursachen . ( Hotelkosten , Landegebühren der Flugzeuge , Taxigebühren , möglicherweise auch Flugkosten , sofern man mit der Thai Air fliegt etc .etc. ) . Und ich gehe mal einfach davon aus , daß auch Barzahlungen in Form von Zuwendungen und Geschenken an Thai´s ca. im gleichen Verhältnis zurückgegangen sind . Aber hierzu kann ich natürlich nichts Genaues sagen , sondern nur mutmaßen das dies so ist ! VG Ole
Ole Bayern 23.01.21 18:37
Nur mal zum Nachdenken ....
.. der Anteil deutscher Touristen lag in Thailand 2019 bei ca. 860.000 , englische Touristen rund 1 Mio. ,australische Touristen 750.000 und als Beispiel noch die USA 1,15 Mio . Gleichzeitig finden sich in der gleichen Auflistung des Tourismusverbandes Thailand´s ausländische Besucher aus Laos - 18,5 Mio , Vietnam - 10,5 Mio , Cambodia - 8,5 Mio . So nun kann sich ja jeder selbst eine Meinung bilden was aus o.g. 3 Ländern an Mittelzuflüsse nach Thailand einströmen. Es werden bei einem Großteil dieser Touristen wohl eher Mittelabflüsse sein. Natürlich sind andere asiatische Staaten ebenfalls wie die " Westler " am starken Zustrom von Geldmitteln beteiligt ( China, Japan, Korea ) Nur die Chinesen vereisen i.M . eben nur knapp 8 Tage / Person / Reise nach Thailand , bei den anderen Asia - Staaten sind es gar nur 5,5 Tage / Person / Reise . Bei den den Europäern sind es i.M 17 Tage , bei den Amerikanern 15 Tage / Person / Reise . Und die fest angesiedelten Expats aus v.g. Ländern kommen ja noch hinzu . Diese fallen ja wohl nicht unter Touristen , stellen jedoch einen beträchtlichen Teil des Geldzuflusses nach Thailand ebenso dar.
Mein Fazit : Lassen sie sich nicht von irgendwelchen negativ gestimmten Leuten provozieren , beleidigen und als Unwissende hinstellen . Wir Europäer sind mehr als willkommen in Thailand , ich habe bisher NIEMALS etwas Anderes gehört , weder von privaten Leuten noch von Geschäftsleuten aus Thailand . VG ... schönes WE und .... blebt´s g´sund . Ole
Hermann Hunn 23.01.21 18:26
@Ole Bayern: Rückgang der ausländischen Besucher
Wenn die fehlenden 32'000'000 ausländische Besucher im Schnitt 1'700$ auf den Kopf hauen, sind das mathematisch in der Summe tatsächlich 54'400'000'000$.

Dass die Touris ihr Ferienbudget „stante pedes" und anscheinend vollumfänglich dem Staats-Säckel opfern, müssten doch in Ihrer Berechnung ein wenig mehr als ein Dutzend 100$-Scheine (in schwarzen Kassen?) einberechnet werden. Oder war vor Coronazeit „bei den Milchmädchen" alles „Flat-Rate"? ;-)
Chris Star 23.01.21 17:07
@Kowalski
sie verwechseln hier etwas. Sie setzen Tourismus mit westlichem Tourismus gleich.

Keinesfalls widerspreche ich Ihrer Wertschöpfung.

Nur nach Ihnen hört es sich so an, also würde halb Thailand - 50% wie Sie sagen - vom westlichen Tourismus leben. Und das ist genau der Unfug, der immer durch die Köpfe geistert, mit dem ich aufräumen will.

Also nochmal klar, was ich meine:

der westliche Tourismus macht nur noch einen kleinen Teil, also etwa ein Achtel am gesamten Tourismus aus. die anderen sieben Achtel stellt der asiatische und thailändisch/inländische Tourismus. Somit sind die Westler nicht mehr wichtig.

Dass der gesamte Tourismus auch Wertschöpfung nach sich zieht, ist vollkommen richtig. Aber die Asiaten machen es aus, und nicht mehr die Wester.

Und es sind bestimmt keine 50%.
Chris Star 23.01.21 16:07
@Schettler und Gittler
Komplett am Thema vorbei und persönlich werdend setzt man sich in ein sehr schlechtes Licht und zeigt seinen Charakter.

Emotionslos rein an den offiziellen Zahlen sachlich orientiert zeigt sich, das westliche Touristen nur noch einen äusserst geringen Teil am BIP Thailands haben. Fakt.

Auch wenn man sich es anders wünscht zu sehen.
Chris Star 23.01.21 16:07
@ Mike Bösch
Die Vermutung, dass ich Thailand nicht kenne oder nicht da lebe entspricht nicht den Tatsachen und macht auch niemanden zum Experten, der da lebt. Sehr naive Sichtweise.

Sie weichen damit komplett vom Thema ab.

Das Thema ist, dass westliche Touristen nicht mehr einen so hohen Gesamtanteil am offiziellen BIP ausmachen, wie früher.

Und das lässt sich mit Fakten belegen.

Bleiben Sie bitte beim Thema.
Dieter Kowalski 23.01.21 11:07
Was der der verehrte Herr Star gerne vergisst,
oder außen vorläßt ist die Wertschöpfung aus dem Tourismus, die sich zum Beispiel im Überseehandel niederschlägt. Ohne Thailand-Touristen würden wohl kaum soviele thailändische Lebensmittel in aller Herren Länder verkauft werden können. Daran hängen wieder sehr viele Jobs von Thais im In- und Ausland. Nur so mal zum Nachdenken.
Ole Bayern 23.01.21 06:22
Herr Siegfried.....
..ich bin im Grunde genommen auch ein Verteidiger der Thais. Ich habe viel beruflich drüben in TH normalerweise zu tun , was derzeit leider alles ausgesetzt ist. Ohne auf weitere Betrachtungen und Kommentare einzugehen, sollte doch jeden einigermaßen gebildeten Menschen klar sein, daß bei einem Rückgang der ausländischen Besucher von 40 MIO in 2019 auf ca. 8 MIO in 2020 (mithin - 80 %), bei durchschnittlichen Ausgaben von 1.700 $ / Person / Einreisender, einiges Geld im " Staatssäckel " fehlt. Es sind mind.~50 Mrd. $, die zum Jahr 2019 im Corona - Jahr 2020 dem TH - Staatshaushalt nicht zufließen. Diskussionen hierfür führen zu müssen ist obsolet. Auch das ausgewiesene BIP gibt hierzu hinreichende Daten und bestätigt dies . ( 2019 ~ 545 Mrd. US$ zu 2020 ~ 509 Mrd. US$ ) Betrachtet man dann hierzu noch die Thai - Baht Aufwertung des US$ von 2019 zu 2020 von i.M. 5 % liegt der Rückgang des BIP in THB gerechnet bei rund 12 %, und hiervon sind mind.10 % ( 50 Mrd. US$ ) aus dem Tourismus resultierend. Denn dies erklärt auch einen ein Abbau der Beschäftigungszahlen von < 1 Mio im Tourismussektor vom TH, denn bei ca. Einkommen von ca. 6000 - 8000 US$ / Jahr /Beschäftigter sind dies in Summe ( 6,0 - 8,0 Mrd US$ ) nur 1/5 des Rückgangs der Gesamt - Tourismuseinnahmen von ca.50 Mrd US$. Somit ist meiner Meinung nach der Rückgang der Beschäftigten von < 1 Mio in dem Sektor mehr als glaubwürdig und potenziell zutreffend. Ich hoffe für TH ,der Corona - Spuck findet bald ein Ende. VG Ole
Chris Star 23.01.21 04:09
Anteil westlicher Touristen
Es ist schon verblüffend, wie verbissen manche im Detail herumrechten, wenn ich aufzeige, dass der westliche Tourist nicht mehr so wichtig ist, und der asiatische übernommen hat, sowie massiv zunimmt.

Man könnte da fast unterschwelligen Rassismus annehmen.

Dabei sind die genauen Zahlen ziemlich egal. Darüber lässt sich immer vortrefflich streiten. Schliesslich kann man sie so schön falsch in Relation, missverstehen oder unterschiedliche Quellen einbringen.

Ein gefundenes Fressen für streitlustige infantile Persönlichkeiten.

Wenn Sie sich wenigstens ordentlich in Rechtschreibung, Kommata und ganzen Sätzen bemühen würden. Es ist offensichtlich, wo das herkommt.

Eigentlich geht es aber darum, dass es ihnen nicht passt, was die Zahlen eigentlich für eine grundsätzliche Wahrheit beinhalten:

Der Anteil der westlichen Reisenden beträgt mittlerweile nur noch einen Bruchteil, etwa 5% aller Reisen von In- und Ausländern.

Bei den internationalen Anreisen liegt der Anteil bei etwa 25%.

die 3 Kardinalfehler beim Ausrechnen des Anteils der Westler hier sind folgende:

1.Man kann nur eines prozentual diskutieren, also entweder wieviele Touristen kommen ODER wieviel Geld kommt.

2.Nur die internationalen Anreisen rechnen, obwohl die Inlandsreisen zum Tourismus dazugehören. Häufig falsche Rechenweise: 40 Mio Touristen entsprechen dem Gesamttourismus(ist aber 5x so viel) in Relation zum BIP.

3.Bei den internationalen Anreisen übersehen, dass der Grossteil asiatisch ist.
Chris Star 23.01.21 04:09
@ Oliver Harms
Mein Kommentar handelt vom Anteil des westlichen internationalen Tourismus am GDP.

Sie entführen jedoch das Thema total. Wie kommen Sie auf Ihre Anschuldigung? Legen Sie mir nichts in den Mund, was ich nicht gesagt habe! Ich muss doch sehr bitten!

Unlogisch ist ihre Herbeiführung auch noch. Sie sagen: von den 1,5 Mio. haben alle im Tourismus gearbeitet, und durch die Coronasituation hat also dann niemand in einer anderen Branche seinen Job verloren?

Sehr einseitige Betrachtungsweise.
Chris Star 23.01.21 04:08
@ Schettler
Sie haben recht, etwas zu ungenau gelesen.

Es geht tatsächlich um das Schrumpfen der Wirtschaft und nicht um das BIP.

Mein Fehler. Und das kann ich im Gegensatz zu anderen hier problemlos einräumen, wenn ich mal was verpatze.

Richtungsmässig liege ich trotzdem richtig.

Sie führen aus Ihrer Quelle den Handel und Tourismus gemeinsam als 23% an. Wo soll ich denn dann falsch liegen?

Ziehen Sie mal den Handel ab, der ja wohl mehr bringt als der Tourismus. Wieviel % bleibt dann für Tourismus?

Lassen wir es mal die Hälfte sein, wäre das ziemlich richtig.

Sie bestätigen also nur meine Aussage. Vielen Dank.

Obwohl Sie dann irgendwo ohne Quelle 30% herziehen und sich selber umgehend damit katastrophal widersprechen, da laut ihnen und ihrer Quelle Handel und Tourismus GEMEINSAM nur 23 % ausmachen.

Bei Tourismus ist der gesamte Tourismus gemeint!

Und davon ziehen Sie davon mal ab, was der INLANDS-Tourismus ausmacht.

Und dann ziehen Sie mal ab, dass der asiatische internationale Tourismus davon drei Viertel ausmacht.

Und dann haben Sie den Anteil des westlichen Tourismus am BIP.

Und das kommt sehr in die Nähe meines vorherigen Kommentars.

Also nochmal kurz:
Ihre Summe 23% BIP Anteil von Handel und Tourismus.
minus den Handel
minus Inlandstourismus
minus asiatischen internationalen Tourismus
= westlicher Tourismusanteil am BIP.

Also sehr grob 23 minus 11 minus 6 minus 4,5 = 1,5% Da liege ich wohl durchaus in meinem vorigen Kommentar ziemlich gut.
Chris Star 23.01.21 01:37
@ Dieter Kowalski
Was Sie so aus Ihrem sehr subjektiven Blickwinkel aus beurteilen würden, bleibt Ihnen überlassen.

Die Zahlen sind ja nachprüfbar.

Industrie, Landwirtschaft, Bergbau, Handel, Finanzsektor, etc.

sollen zusammen also weniger als der Tourismus ausmachen? Ohje.

Hätten Sie besser doch mal kurz vorher gegoogelt.
Oliver Harms 22.01.21 22:52
1,5 Millionen Thais
Das entspricht in etwa der Menge an Leuten die in der Tourismusbranche tätig waren
und auf Grund des ausbleibens von Urlaubern ihren Job verloren haben.
Auch wenn @Star das verleugnet,ist es eine bittere reale Tatsache.
Thomas Thoenes 22.01.21 18:27
@Norbert
deinem Kommentar ist fast nichts hinzu zu fügen. Außer (555) das viel zu viele hierzulande genau wie Chris Star diese Glaskugelzahlen erstens glauben und zweitens noch verwechseln bzw. alle in einen Topf werfen und on Top einfach mal die Situation außerhalb des Landes voellig ignorieren. Da werden dann positive Prognosen raus gehauen was das Zeug hält.
Ole Bayern 22.01.21 18:26
Herr Schettler
Sie habe voll und ganz recht ! Bei 40 Mio Touristen betrugen die Einnahmen des Staates TH 2019 rund 61,5 Mrd US$, das sind die offiziellen Zahlen. Der Geldeingang in Form von Geschenken, sonst. Barzahlungen an diverse Personen sind in der offiziellen Statistik sicher nicht erfaßt. Aber auch die 61,5 Mrd US$, die den offiziellen Angaben zu Grunde liegen, sind bereits zum BIP aus 2020 (505 Mrd US$) gut 12 % Anteil am BIP. Alleine durch Veringerung der Touristenzahlen in 2020 von 40 Mio ( 2019 ) auf ca. 8 Mio in 2020 fehlen hier somit rund 50 Mrd US$ an Einnahmen. Und das sind schon mal rund 10 % Anteil am BIP in 2020 . Gem. den einschlägigen Info's, die in der Wirtschaftspresse zu entnehmen sind, (z.B. knoema.de) lag der gesamter Beitrag des Reise- & Tourismussektors am BIP Thailand's in 2019 bei rund 22% .
Andere auch mir vorliegende Daten sprechen von "nur" 15 % Anteil am BIP. In diesem Bereich wird irgendwie die Wahrheit liegen. Es gibt Leute im Forum, die mit Ihrem " Geschreibe " Andere nur provozieren wollen, ohne sich jemals erst einmal hinreichend zu informieren über den Sinnhaftigkeit ihrer Beiträge. Wenn jemand nun schreibt, TH würde nur 2 % am BIP verlieren, ( also rund 10 Mrd. US$ Verlust), soll uns Derjenige mal erklären, wo die dann 50 Mrd fehlenden Einnahmen im Verhältnis zu 2019 herkommen sollen. Welch sinnfreies Geschreibe manche doch an den Tag legen, Provokation 100 %, sinnvoller Inhalt 10 % - " dabei ist die Annahme wahrscheinlich noch zu hoch " VG Ole



Michael Reindl 22.01.21 18:26
Tourismuszentren
Der Energieanteil der Braunkohle in Deutschland liegt bei ungefähr 11%. Das meiste davon wird gefördert im rheinischen Braunkohlerevier. Da spielen die paar Prozent, die im ostdeutschen Braunkohletagebau weggefallen sind doch keine Rolle.
Das werden die Arbeiter in den Lausitzer Tagebauen aber anders sehen.
Was ich damit sagen will ist, dass es in Thailand sehr wohl - was den Tourismus betrifft - Unterschiede gibt. Was für Phuket, Pattaya, Hua Hin usw. eine wirtschaftliche Katastrophe ist, spielt in anderen Landesteilen fast keine Rolle.
Und ohne die westlichen Touristen, die seit Jahrzehnten Thailand als Tourismusdestination bekannt gemacht haben, gäbe es auch keine chinesischen, türkischen und arabischen Touristen in Thailand. Die kommen nämlich hauptsächlich deswegen, weil sie auch mal dahin wollen, wo die Westler schon immer waren. Und jetzt ist es eben auch für besagten Personenkreis möglich.
Das Thema Thailand und Tourismus bzw. die Auswirkungen von Covid-19 auf denselben müssen also differenzierter gesehen werden.
Chris Star 22.01.21 14:37
Tourismusanteil
Es gibt ja diese Leute, die gerne behaupten, Thailand hinge zu einem sehr hohen Prozentsatz vom internationalen und insbesonders dem westlichen Tourismus ab.

Sie möchten sich gerne persönlich als den grossen Geldbringer sehen, den die armen Länder so dringend brauchen... Sie möchten sich wichtig fühlen.


Wie diese aktuellen Zahlen zeigen, schrumpfte die Wirtschaft nur um 6,5 Prozent. Der internationale Tourismus fehlt aber doch fast ganz!!

Hier können wir also die Abrechnung für letztes Jahr sehen und sie zeigt auf, das Thailand nicht so krass vom internationalen Tourismus abhängt.

Manche behaupten ja, 20 Prozent oder mehr, lol.

Das passt nicht zu den 6,5 Prozent Verlust beim BIP.

Und selbst davon wäre der internationale Tourismus ja nur ein kleinerer Anteil.

Mal angenommen es sind 2%, von den 6,5%, die Thailand gerade mangels der internationalen Touristen verliert. Dabei ist die Annahme wahrscheinlich zu hoch.

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass drei Viertel der internationalen Touristen Thailands Asiaten sind, also 1,5% von den 2%...

...dann sieht man also noch einmal, wie wenig Thailand an dem Mangel an westlichen (nur 0,5%! Verlust am BIP) Touristen bei diesem Beispiel leidet, was diese oft doch so gerne ganz anders sehen würden...
Marcel Edouard Petter 22.01.21 14:22
Covid-19
Man sollte dies vielleicht anders ausdrücken, nicht das Corona-Virus ist für die Verarmung der Bevölkerung verantwortlich, es sind die getroffenen Massnahmen der Regierungen weltweit, die zur Zunahme der Armut führen.
Ingo Kerp 22.01.21 13:52
Das ist schon erschreckend, wenn innerhalb eines Jahres der Anteil der verarmten Bevoelkerung um 1,5 Mio Menschen zunimmt. Dabei muß berücksichtigt werden, das der thail. Staat sich äußerst sozial bisher gezeigt hat. Da kann man nur wünschen, das die prognostizierten 4 % Wachstum in diesem Jahr eintreffen und die Armut damit zum Teil zurückgedrängt werden kann.
Dieter Kowalski 22.01.21 12:22
Die Coronakrise verschärft die Armut
Nein! – Doch! – Ohh!

Das hatte ich schon x-mal geschrieben. Zu guter Letzt haben es auch die Thais gecheckt.
Die Frage ist, was tut man jetzt mit dieser Information? So wie üblich ignorieren, oder Geld dort einwerfen wo es wirklich benötigt wird?
Das Zuzahlungsprogramm der Regierung hilft den Armen dabei nicht wirklich.
Das können wiederum nur Leute in Anspruch nehmen, die
1. über ein Smartphone verfügen
2. Eine gültige ID-Card haben die mit dem registrierten Namen der Telefonnummer exakt überein stimmt
3. bei diesem um 5 Uhr morgens ausgetragenen Quiz auch zum Zug kommen.
Generell werden das wohl eher nicht ältere, arme Personen ohne internetzugang sein.