Kooperation mit Nigerbei illegaler Migration

Nigers Mahamadou Issoufou (l.) beim Treffen mit Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel (r.) in Meseberg am Mittwochabend. Foto: epa/Clemens Bilan
Nigers Mahamadou Issoufou (l.) beim Treffen mit Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel (r.) in Meseberg am Mittwochabend. Foto: epa/Clemens Bilan

MESEBERG (dpa) - Deutschland und der Niger wollen im Kampf gegen illegale Migration nach Europa weiter intensiv zusammenarbeiten. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte am Mittwochabend im brandenburgischen Meseberg zu Beginn eines Treffens mit dem Präsidenten des afrikanischen Staates, Mahamadou Issoufou, schon jetzt kooperiere man bei der Eindämmung der illegalen Migration hervorragend.

Im Gegenzug wolle Deutschland die betroffenen Regionen bei der Verbesserung der Entwicklungschancen und im Kampf gegen den Terrorismus unterstützen. Deutschland werde sich intensiv bemühen, dass die Sahel-Region dafür eine «robuste internationale Mandatierung» bekomme. Deutschland bekommt 2019 wieder einen Sitz im UN-Sicherheitsrat.

Nigers Präsident ist eine der Schlüsselfiguren im Kampf gegen illegale Migration und afrikanische Schlepperbanden. Der Sahel-Anrainer ist eines der wichtigsten Transitländer für afrikanische Migranten, die das Mittelmeer erreichen wollen.

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