Deutscher Investor will erpresst worden sein

Foto: CH7/Thaivisa
Foto: CH7/Thaivisa

KOH SAMUI: Ein Deutscher, der vor Tagen bei der Kontrolle von 18 als Hotel betriebenen Luxusvillen auf dem Hügel Chaweng Noi festgesetzt worden war, sagte inzwischen gegenüber der Polizei aus, er sei von Thais erpresst worden.

Er habe 800.850 Baht gezahlt, nachdem sie gedroht hatten, die Villa zu schließen. Laut dem 47-Jährigen kam die Drohung, als das Projekt „Best World Vision Villas“ in Bophut im Bau war, berichtet „CH7“ weiter. Später habe er die Luxusvilla Gästen zur Übernachtung angeboten. Der lokale Hotelverband hatte Anzeige erstattet, weil die 18 als Wohnhäuser errichteten Gebäude illegal als Hotel genutzt wurden. Das Management konnte bei der Razzia den Soldaten und Polizisten keine Betriebsgenehmigung vorlegen und hatte die Villen über thailändische Strohmänner registrieren lassen. Das gilt auch für die Villa des Deutschen. Ihm wird vorgeworfen: keine Lizenz für den Betrieb eines Hotels, illegale Arbeit, ausländische Gäste nicht innerhalb von 24 Stunden der Immigration gemeldet zu haben.

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Rüdiger 27.04.19 21:07
Tja, unwissend in ein fremdes Land gehen, oder sich nicht an Gesetz und Ordnung halten, dann schaut man halt dumm aus der Wäsche. Geld futsch!
Volker Picard 27.04.19 17:05
Es fehlt ja nur noch,
dass dieser Bericht sich auf "Einzelfälle" bezieht. Leider wird doch vielen Farangs hier mit Zeit bewußt, dass die "Erpressung", krumme Geschäfte, Arbeit ohne Genehmigung hier das "Normalste" der Welt sind. Die Leidtragenden sind dann leider oft Bürger aus den gleichen Ländern, die über den Tisch gezogen werden.
Ingo Kerp 27.04.19 13:28
Wer sich geschäftlich in die Illegalität begibt, muß auch mit den dann herrschenden Spielregeln leben.