Reiseveranstalter klären Lage ihrer Gäste auf Sri Lanka

Foto: epa/Facundo Arrizabalaga
Foto: epa/Facundo Arrizabalaga

FRANKFURT/OBERURSEL (dpa) - Große deutsche Reiseveranstalter bemühen sich, nach den Bombenanschlägen auf Sri Lanka zu klären, ob ihre Gäste in Sicherheit sind. Ausflüge über die Tropeninsel wurden sicherheitshalber abgesagt, die Reisegäste zurück in ihre Hotels gebracht.

DER Touristik habe zwar einige Hotels im Angebot, die zum Anschlagsziel geworden seien, sagte eine Firmensprecherin am Sonntag in Frankfurt. Es gebe bislang aber keine Hinweise, dass DER-Feriengäste betroffen seien. Das Reiseunternehmen habe eine knapp vierstellige Zahl von Touristen auf Sri Lanka.

Ähnlich war die Lage bei TUI in Hannover. «Nach jetzigen Stand sind keine TUI-Gäste von den Explosionen betroffen», sagte eine Sprecherin. Man versuche, die etwa 150 Gäste landesweit auf dem Handy oder über die Reiseleitungen vor Ort zu kontaktieren.

Das Reisebüro Thomas Cook habe keine Gäste in den betroffenen Hotels, sagte ein Sprecherin in Oberursel. «Wir rechnen weiter mit erheblichen Einschränkungen.» Die Touristen sollten in ihren Unterkünften bleiben und auch die Hauptstadt Colombo meiden.

Man helfe Gästen, die vorzeitig abreisen wollten, mit der Organisation, sagte die DER-Sprecherin. Reisen aus Deutschland nach Sri Lanka mit Abflug bis zum kommenden Mittwoch (24.4.) könnten storniert werden.

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