LEIPZIG (dpa) - Wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung hat die deutsche Polizei am Dienstag die Wohnung eines mutmaßlichen afghanischen Talibankämpfers in Leipzig (Sachsen) durchsucht.
Dem 28-Jährigen werde vorgeworfen, 2014 an mindestens zwei Kampfeinsätzen der Extremisten in seinem Heimatland teilgenommen zu haben, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Dresden mit. Ziel der Durchsuchung sei es gewesen, weitere Beweismittel zu sammeln.
Der Beschuldigte Abdullah U. wurde laut Behörde nicht festgenommen. Es lägen noch keine Beweise für einen dringenden Tatverdacht vor, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft. Diese könnten möglicherweise bei der Durchsuchung gefunden werden. Deren Auswertung werde jedoch noch Tage in Anspruch nehmen.
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