Deutsche bietet Kindern kostenlos Muay Thai an

Eine 31-jährige Deutsche bringt Kindern kostenlos Muay Thai bei. Foto: The Nation
Eine 31-jährige Deutsche bringt Kindern kostenlos Muay Thai bei. Foto: The Nation

NAKHON RATCHASIMA: Eine seit zwölf Jahren mit einem Thai verheiratete 31-jährige Deutsche nutzt ihre Leidenschaft für Muay Thai und bietet im Bezirk Muang Yang der Provinz Nakhon Ratchasima im Boxgym ihres Mannes ein kostenloses Training für Kinder an.

Mali Watcharaya und ihr 33 Jahre alter Ehemann Thanit Watcharaya hoffen, ihre Liebe für den Kampfsport an die nächsten Generationen weitergeben zu können. Kinder sollen ihre Freizeit mit Muay Thai verbringen. 20 nutzen derzeit das kostenlose Training. "Ich möchte, dass die Kinder in der Gemeinschaft trainieren, sich von Drogen fernhalten und in Selbstverteidigung ausgebildet werden", sagt Mali. Das Boxzentrum (facebook.com/worwatthana/) unterstützt auch Kinder, die als Muay-Thai-Athleten bei verschiedenen Box-Events in den Ring steigen wollen.

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Mike Dong 02.09.18 21:40
@Hr.Lippert
Sie haben meine Zustimmung. Meine 3 Kids (10, 8, 5) betreiben Tae Kwon Do. Jedes hat mit Mitte 4 Jahren angefangen. Wir haben das Glück bei einem/r sehr angesehenen Lehrer/in zu lernen. Nicht nur der Körper, sondern auch der Geist wird trainiert. In den Jahren habe ich nie eine Verletzung - ausser Muskelkater- erlebt. Muay Thai würde ich meine Kids nie machen lassen, das ist eine andere Welt, die auch nicht die unsere ist. Aber es ist allemal besser als gar nichts zu machen. Die Trainer haben aber Verantwortung der Aufklärung, damit man nicht brutale Tritte gegen "Wehrlose" sieht, wie sie von Zeit zu Zeit auf Youtube auftauchen.
Rudolf Lippert 02.09.18 12:41
Kampfsport
eine Gefahr sehe ich darin, dass so etwas mit dem falschen Geist praktiziert, oder falls ein falscher Geist aufkommt, sehr schnell in Gewalt umkippen kann. Man sollte auch zwischen Budo (Aikido - Judo - Taek Won do usw.) und anderen Kampfsportarten unterscheiden. Zum Budo gehört zwingend die Schulung der Geisteshaltung, es ist eben kein "Prügeln". In dem Alter der Abgebildeten geht es zunächst um Heranführung und Wegfindung. Oft verändern sich die Wege der Jungs nach einigen Jahren zu anderen Sportarten hin, vielleicht auch in Richtung Budo falls es Angebote gibt. Von daher ein guter Anfang.