Deutsch-Schweizer Corona-Grenzzaun kommt ins Museum

Mitglieder des Zivilschutzes demontieren den Zaun zwischen Kreuzlingen (Schweiz) und Konstanz (Deutschland) in Kreuzlingen. epa/Gian Ehrenzeller
Mitglieder des Zivilschutzes demontieren den Zaun zwischen Kreuzlingen (Schweiz) und Konstanz (Deutschland) in Kreuzlingen. epa/Gian Ehrenzeller

RADOLFZELL: Der provisorische Grenzzaun zwischen dem deutschen Konstanz und dem schweizerischen Kreuzlingen ist in die Sammlung des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg übergegangen.

Direktorin Paula Lutum-Lenger nahm ihn am Dienstag vom Konstanzer Landrat Zeno Danner in der Straßenmeisterei Radolfzell in Empfang, wo er seit seinem Abbau am 15. Mai eingelagert war.

Der Zaun symbolisiert trotz seiner trennenden Funktion die Verbundenheit von Schweizern und Deutschen. Anwohner haben aus Absperrband in die Streben das Kunstwort «Kreuztanz» (aus «Kreuzlingen» und «Konstanz») sowie ein Herz eingewebt. Auf ein anderes Zaunstück montierten sie das Bild einer geöffneten Tür.

Die deutsche Bundespolizei hatte den Bauzaun im März zur Eindämmung des Corona-Pandemie zwischen den beiden Bodensee-Städten aufbauen lassen.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.