PATTAYA: Ob es an den Folgen der Corona-Krise wie finanzielle Probleme, Massenarbeitslosigkeit oder allgemeine Unzufriedenheit mit der vorherrschenden Situation liegt, ist nicht bekannt.
Fest steht jedoch, dass die Zahl der Verkehrsunfälle mit Todesfolge im Großraum Pattaya in den letzten Wochen sprunghaft gestiegen ist. So verzeichneten die Rettungskräfte der Sawang Boriboon Foundation allein im Oktober 23 Tote und 39 Verletzte bei Unfällen auf Pattayas Straßen, wovon die meisten jedoch in den Außenbezirken wie Banglamung, Si Racha und Nonprue stattfanden. Nach Aussage von Polizei und Rettungsdiensten ereigneten sich fast alle Crashs zu später nächtlicher Stunde, Hauptunfallursachen waren überhöhte Geschwindigkeit und Alkohol am Steuer. Die meisten Todesopfer stellten Motorradfahrer dar, zumeist ohne Helm.
Was man vergessen könnte: Sämtliche Straßenverhältnisse und -kreuzungen sind weit unübersichtlicher als in Deutschland und man hat selbst bei vorbildlicher Fahrweise teilweise kaum eine Chance. Motorräder sind oft von LKWs & Co verdeckt und können gar nicht auf überraschende Manöver reagieren.