NAKHON PHANOM: Der Pegel des Flusses Mekong ist auf ein kritisches Niveau gefallen.
Am Dienstag war der Wasserstand mit nur 1,50 Metern niedriger als in den Vorjahren. Wegen unzureichender Niederschläge führen viele Stauseen in der Provinz nur 20 bis 30 Prozent ihrer Speicherkapazität. Und aus den Nebenflüssen fließt kaum Wasser in den Mekong. In vielen Abschnitten ragen Sandinseln aus dem Fluss, was die Navigation für Frachtschiffe und Fischerboote erschwert.
Laut Arthit Phanasoon, dem 65 Jahre alten Vorsitzenden des Umweltschutzclubs Nakhon Phanom, hat der Pegel des Mekong den niedrigsten Stand seit fast 100 Jahren erreicht. Der Bau von Dämmen in China und Laos hätten zu dem niedrigen Pegel geführt. Das Ökosystem des Flusses würde Schaden nehmen, Fische könnten ihre jährliche Wanderung flussaufwärts zum Laichen nicht beginnen.