Der IWF lobt Thailands Finanzpolitik

Foto: The Nation
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BANGKOK: Ein Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) zeigt, dass der Handelskrieg zwischen den USA und China zwar Thailand trifft, seine Wirtschaft jedoch aufgrund des Inlandskonsums und starker makroökonomischer Fundamentaldaten weiter wächst.

Der IWF geht davon aus, dass der private Konsum und die Investitionen in Thailand zunehmen werden. Er hat jedoch der Regierung geraten, sich des Risikos von internationalen Handelskonflikten bewusst zu sein, die zu einer wirtschaftlichen Verlangsamung führen könnten. Der IWF lobt Thailands Finanzpolitik, insbesondere das Haushaltsdisziplinargesetz von 2018. Es wurde verabschiedet, um einen Rahmen für die Finanzdisziplin des Landes zu schaffen und Gesetze zu entwickeln, die die Regierung transparent machen und Korruption verhindern. Der IWF rät die Regierung, ihre Investitionen zu beschleunigen, insbesondere im Östlichen Wirtschaftskorridor (ECC). Zudem sollten sozialpolitische Maßnahmen für 14,6 Millionen Geringverdiener zügig umgesetzt werden.

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Rudolf Lippert 23.07.19 11:44
Ein sehr optimistisches Bild, alles ist gut
Thailand hat zur Zeit 69 Mio. Einwohner. Sozialpolitische Massnahmen für 14,6 Mio Geringverdiener, also für etwa 21% der Bevölkerung. Na denne.
Ingo Kerp 22.07.19 11:45
Wenn de IWF das ernst meint, wovon auszugehen ist, dann muß TH glänzend dastehen. Privater Konsum und Investitionen werden zunehmen. Beim privaten Konsum zumindest kann man davon ausgehen, das die Kredite wachsen, was soll's. Aus Gesetzesgründen wird die Regierung transparent und die Korruption verhindert. Alles wunderbare Vorzeichen für eine glückliche Zukunft.