BANGKOK: Ein Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) zeigt, dass der Handelskrieg zwischen den USA und China zwar Thailand trifft, seine Wirtschaft jedoch aufgrund des Inlandskonsums und starker makroökonomischer Fundamentaldaten weiter wächst.
Der IWF geht davon aus, dass der private Konsum und die Investitionen in Thailand zunehmen werden. Er hat jedoch der Regierung geraten, sich des Risikos von internationalen Handelskonflikten bewusst zu sein, die zu einer wirtschaftlichen Verlangsamung führen könnten. Der IWF lobt Thailands Finanzpolitik, insbesondere das Haushaltsdisziplinargesetz von 2018. Es wurde verabschiedet, um einen Rahmen für die Finanzdisziplin des Landes zu schaffen und Gesetze zu entwickeln, die die Regierung transparent machen und Korruption verhindern. Der IWF rät die Regierung, ihre Investitionen zu beschleunigen, insbesondere im Östlichen Wirtschaftskorridor (ECC). Zudem sollten sozialpolitische Maßnahmen für 14,6 Millionen Geringverdiener zügig umgesetzt werden.