BERLIN:
1. FC Heidenheim - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)
Situation: Heidenheim und Freiburg sind mit je sechs Punkten aus den ersten drei Spielen in die Saison gestartet. Der FCH verlor am vergangenen Wochenende mit dem 2:4 in Dortmund die vorübergehende Tabellenführung.
Statistik: Heidenheim ist der einzige von bisher 41 Bundesliga-Gegnern der Freiburger, gegen den sie noch nicht gewonnen haben.
Personal: Der FCH verzichtet auf den zuletzt erkrankten Thomalla. Freiburg muss ohne Röhl, Gulde, Philipp und Gregoritsch auskommen.
Besonderes: Dinkçi war in der vergangenen Saison als Leihgabe von Werder ein Leistungsträger der Heidenheimer - und empfahl sich für den Wechsel zum SC Freiburg, mit dem er nun zurückkehrt.
1. FC Union Berlin - TSG 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr)
Situation: Hoffenheim braucht nach zwei Niederlagen unbedingt ein Sieg-Signal. Union ist mit fünf Punkten nach drei Spielen rundum happy.
Statistik: Vier Siege Union, vier Siege Hoffenheim und zwei Remis. Die Bilanz der Clubs in der Bundesliga ist ausgeglichen.
Personal: Volland ist bei Union wieder im Training, kann aber noch nicht spielen. Tousart und Trimmel wären Alternativen für Haberer und Schäfer. Bei Hoffenheim fällt neben den Langzeitverletzten der erkrankte Grillitsch aus.
Besonderes: Frederik Rönnow, mit bislang nur einem Gegentor in dieser Hinsicht der derzeit beste Bundesliga-Torwart der noch jungen Saison, bestreitet sein 100. Pflichtspiel für die Eisernen.
SV Werder Bremen - FC Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr)
Situation: Die Bayern reisen mit viel Selbstvertrauen an die Weser. Das 9:2 in der Champions League gegen Zagreb gibt zusätzlichen Schwung. Aber auch Werder ist gut drauf und saisonübergreifend seit acht Spielen ungeschlagen.
Statistik: Die Bayern gewannen die letzten 14 Bundesliga-Spiele in Bremen. Das letzte Duell beider Teams ging aber an die Grün-Weißen. Der Ex-Münchner Weiser traf am 18. Spieltag der vergangenen Saison zum überraschenden 1:0-Sieg.
Personal: Werder muss in Friedl, Veljkovic und Njinmah gleich drei wichtige Spieler ersetzen. Bei den Bayern steht noch ein Mini-Fragezeichen hinter dem angeschlagenen Torwart Neuer.
Besonderes: Zum 115. Mal treffen der FC Bayern und Werder Bremen aufeinander. Es ist das Rekordduell der Bundesliga-Geschichte.
VfL Bochum - Holstein Kiel (Samstag, 15.30 Uhr)
Situation: Beide sind maximal schlecht in die Spielzeit gestartet. Nach drei Partien haben Bochum und Kiel noch null Punkte auf dem Konto. Kiel immerhin konnte schon drei Treffer erzielen, Bochum erst einen.
Statistik: Wenig überraschend treffen Bochum und Kiel erstmals in der Bundesliga aufeinander. In den bisherigen neun Pflichtspielduellen beider Clubs gewann nie eine Mannschaft nach einem Rückstand.
Personal: Bernardo wird beim VfL weiter fehlen, Ordets immerhin trainiert wieder. Beim Aufsteiger aus Kiel sind fast alle Spieler fit.
Besonderes: Seit Energie Cottbus 2000/01 ist Kiel der erste Aufsteiger, der seine ersten drei Bundesliga-Spiele verloren hat. Cottbus immerhin konnte dann sein viertes gewinnen.
Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 18.30 Uhr)
Situation: Die Hessen sind nach zuletzt zwei Siegen im Soll. Gladbach verlor bisher beide Heimspiele und steht im unteren Tabellenmittelfeld.
Statistik: 100 Mal standen sich beide Teams in der Bundesliga gegenüber. Die Bilanz ist fast ausgeglichen. Frankfurt feierte 36 Siege, Mönchengladbach 33.
Personal: Bei Frankfurt fehlen die verletzten Trapp und Højlund, der Einsatz von Götze ist fraglich. Gladbach muss ohne Stammtorwart Omlin auskommen.
Besonderes: Frankfurts Neuzugang Dahoud könnte ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein sein Debüt im Eintracht-Trikot geben. Der Mittelfeldakteur spielte von 2010 bis 2017 für die Borussia.
Sonntag:
Bayer Leverkusen - VfL Wolfsburg (Sonntag, 15.30 Uhr)
Situation: Nach dem 4:0 in der Champions League bei Feyenoord tritt Leverkusen mal wieder mit ordentlich Selbstbewusstsein an. Für Wolfsburg und Trainer Hasenhüttl läuft es dagegen noch nicht rund - nach drei Spielen stehen zwei Niederlagen auf dem Konto.
Statistik: Von den vergangenen fünf Bundesliga-Spielen konnte Wolfsburg gegen Leverkusen keines gewinnen.
Personal: Bayer kann personell aus dem Vollen schöpfen. Immer noch fehlen beim VfL fünf verletzte Spieler. Die Neuzugänge Amoura und Koulierakis könnten ihr Startelfdebüt geben.
Besonderes: Leverkusen ist seit 22 Sonntagsspielen in der Bundesliga ungeschlagen - Wolfsburg dagegen hat seit acht Sonntagsspielen nicht mehr gewonnen.
VfB Stuttgart - Borussia Dortmund (Sonntag, 17.30 Uhr)
Situation: Beide Clubs sind nach besonderen Champions-League-Reisen wieder gefordert. Der VfB hat das emotionale Comeback in der Königsklasse in Madrid hinter sich (1:3), Dortmund glückte der Auftakt in Brügge (3:0).
Statistik: In der vergangenen Saison gewannen die Schwaben alle drei Duelle in der Bundesliga und im DFB-Pokal.
Personal: Bis auf Reyna sind alle Dortmunder fit. Bei den Stuttgartern ist der frühere Dortmunder Zagadou nach seinem Kreuzbandanriss für VfB-Coach Hoeneß noch kein Kandidat für die Startelf.
Besonderes: Ex-Kapitän Anton und Ex-Toptorjäger Guirassy, beide Leistungsträger der Vorsaison, kehren als Neuzugänge des BVB nach Stuttgart zurück.
FC St. Pauli - RB Leipzig (Sonntag, 19.30 Uhr)
Situation: Kiezclub gegen Red-Bull-Tochter: Größer können die Gegensätze zwischen zwei Clubs kaum sein. St. Pauli wartet immer noch auf den ersten Punktgewinn seit dem Aufstieg.
Statistik: In den Jahren 2014 bis 2016 spielten beide Clubs viermal in der 2. Bundesliga gegeneinander - und St. Pauli gewann dreimal. Eine schlechtere Bilanz hat RB aktuell gegen keinen anderen Bundesliga-Club. RB hat bislang noch kein Liga-Duell gegen Aufsteiger verloren.
Personal: Bei St. Pauli fehlt der neue Stürmer Guilavogui verletzt. Kampl muss bei RB wegen einer Muskelverletzung passen. Orban ist nach seiner Rot-Sperre zurück.esonderes: Pauli-Trainer Blessin arbeitete von 2012 bis 2020 in der Nachwuchsabteilung der Leipziger.