Der 14. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Foto: Pixabay/Gerhard Gellinger
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BERLIN:

1. FC Union Berlin - VfL Bochum (Samstag, 15.30 Uhr/Sky)

Statistik: Beide Teams warten schon lange auf einen Sieg. Union seit sechs Ligaspielen, Schlusslicht Bochum hat in dieser Saison noch gar nicht gewonnen. Den bislang letzten Dreier holte der VfL im Mai - in Köpenick. Danach folgte noch die Rettung in der Relegation in Düsseldorf.

Personal: Bei Union ist Abwehrchef Vogt nach seiner Zahn-OP für das Duell mit seinem Jugendclub wieder fit. Hinter Bochums erfolgreichstem Stürmer Boadu steht noch ein kleines Fragezeichen.

Besonderes: 22 Torschüsse versuchte Bochums Wittek bislang in dieser Saison. Keiner ging ins Tor. Ligaweit gab kein anderer Spieler so viele ab, ohne zu treffen. Beim Sieg in Berlin im Mai traf er doppelt.

Bor. Mönchengladbach - Holstein Kiel (Samstag, 15.30 Uhr/Sky)

Situation: Gladbach liegt im Mittelfeld und hat zu Hause zuletzt fünfmal in Serie nicht verloren. In diesem fünf Spielen gab es vier Siege. Kiel ist Vorletzter und wartet noch auf seinen ersten Auswärtssieg.

Statistik: Die beiden Clubs trafen erst zweimal in Pflichtspielen aufeinander, und das ist sehr lange her. 1964/65 siegte einmal die Borussia und einmal Kiel.

Personal: Bei Gladbach fehlt Weigl gelbgesperrt, Neuhaus ist verletzt. Die Kieler müssen weiter auf wichtige Stammkräfte in der Abwehr verzichten. Die Innenverteidiger Erras und Becker werden erneut fehlen.

Besonderes: Gladbachs Mittelfeldspieler Sander war in der vergangenen Saison noch Kapitän bei Kiel und stieg mit der Mannschaft in die Bundesliga auf.

FC Augsburg - Bayer Leverkusen (Samstag, 15.30 Uhr/Sky)

Situation: Bayer gewann in dieser Bundesligasaison zuletzt dreimal nacheinander, Augsburg ist zu Hause seit vier Spielen ohne Niederlage.

Statistik: Seit dem Augsburger Aufstieg 2011 hat Bayer gegen keine andere Mannschaft so viele Siege wie gegen die Schwaben gefeiert (17). Augsburg gewann nur zwei der 26 Bundesligaspiele gegen Leverkusen.

Personal: Giannoulis ist auf der Augsburger Außenbahn wieder fit. Beim Meister dürfte Angreifer Schick wieder dabei sein.

Besonderes: Der FCA ist eine Heimmacht und holte in dieser Saison 14 seiner 16 Zähler in der WWK Arena.

FSV Mainz 05 - Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr/Sky)

Situation: Der FC Bayern will in dieser Bundesliga-Saison weiter ungeschlagen bleiben und auch rechnerisch Platz eins für die Weihnachtspause klarmachen. Mainz könnte mit einem Überraschungserfolg die Position in der oberen Tabellenhälfte festigen.

Statistik: Wenn Mainz und die Bayern aufeinandertreffen, sind viele Tore fast schon garantiert. Im Schnitt fielen mehr als vier Treffer pro Partie.

Personal: Mainz-Trainer Henriksen muss seine Abwehrkette umstellen, weil da Costa wegen einer Zerrung im Adduktorenbereich ausfällt. Die Bayern müssen weiter etliche verletzte Topspieler ersetzen wie Neuer, Kane, Davies, Coman oder Gnabry.

Besonderes: Mainz gegen Bayern gab es in dieser Spielzeit auch schon im DFB-Pokal. In der zweiten Runde setzten sich die Münchner mit 4:0 deutlich durch.

FC St. Pauli - Werder Bremen (Samstag, 17.30 Uhr/Sky)

Statistik: Zuletzt trafen sich beide Teams in der Zweitliga-Saison 2021/22. Damals gab es jeweils ein 1:1. Die Bundesliga-Bilanz ist eindeutig: In 16 Spielen gab es nur einen Sieg des FC St. Pauli, vier Remis und elf Erfolge der Bremer.

Personal: Durch Guilavoguis Gelbsperre ist die Situation beim FC St. Pauli noch angespannter geworden. Zehn Spieler sind nicht dabei. Den Bremern fehlt kurzfristig Bittencourt. Zudem stehen Agu, Njinmah und Topp nicht zur Verfügung.

Besonderes: FC St. Paulis Stürmer Johannes Eggestein trifft auf seinen Jugendverein. Er kam 2015 in das Nachwuchsleistungszentrum des SV Werder. 2021 verließ er Bremen, nachdem ihm der Durchbruch nicht gelang.

1. FC Heidenheim - VfB Stuttgart (Sonntag, 15.30 Uhr/DAZN)

Situation: Der Tabellen-16. Heidenheim steht nach einer Serie mit acht Bundesliga-Spielen ohne Sieg und dem 1:3 in der Conference League in Istanbul unter Druck. Stuttgart will den Anschluss an die Europapokal-Plätze halten.

Statistik: Die Gastgeber kassierten zuletzt sechs Pflichtspielniederlagen in Serie, die Bilanz gegen die Gäste ist aber ausgeglichen. Der Vizemeister gewann zuletzt drei Pflichtspiele nacheinander.

Personal: Beim FCH ist Maloney fraglich, dem VfB fehlen weiter Undav und Leweling.

Besonderes: In der vergangenen Saison wurde Stuttgart Vizemeister, holte aus den zwei Spielen gegen den damaligen Aufsteiger Heidenheim aber nur einen Punkt.

Borussia Dortmund - TSG 1899 Hoffenheim (Sonntag, 17.30 Uhr/DAZN)

Situation: Dortmund hat am Mittwoch in der Champions League 2:3 gegen den FC Barcelona verloren. In der Bundesliga ist der BVB zu Hause noch unbesiegt. Hoffenheim hat wettbewerbsübergreifend in den vergangenen sechs Auswärtsspielen kein Tor erzielt.

Statistik: In der Bundesliga trafen die beiden Clubs bislang 32 Mal aufeinander. 14 Partien gewann der BVB, achtmal siegte Hoffenheim.

Personal: Dortmund-Coach Sahin muss auf Süle, Anton und ziemlich sicher auch Schlotterbeck in der Abwehr verzichten. Ryerson, Brandt und Beier sind fraglich. TSG-Trainer Ilzer sucht noch nach seiner Ideal-Offensive, der Ex-Leverkusener Hlozek konnte als Spitze selten überzeugen.

Besonderes: Sollte Beier spielen können, wäre es für ihn eine besondere Partie: Der 22-Jährige überzeugte in Hoffenheim und empfahl sich dort für seinen Wechsel nach Dortmund im vergangenen Sommer.

RB Leipzig - Eintracht Frankfurt (Sonntag, 19.30 Uhr/DAZN)

Situation: RB und die Eintracht brauchen die Punkte, um in der Spitzengruppe der Liga mitzumischen. Beide gehen mit Niederlagen aus den internationalen Cup-Spielen in die Spitzenpartie.

Statistik: RB beendete vor einer Woche in Kiel mit dem 2:0-Erfolg eine einmonatige Erfolgsflaute. Seit sechs Partien ist Eintracht Frankfurt in der Bundesliga ungeschlagen.

Personal: RB-Trainer Marco Rose muss weiter auf acht verletzte Spieler verzichten. Fraglich ist noch der Einsatz von Frankfurts Larsson, der in der Europa League beim 2:3 in Lyon wegen muskulärer Probleme fehlte.

Besonderes: In den 16 Bundesliga-Aufeinandertreffen von RB und der Eintracht gab es erst einen Auswärtssieg. Frankfurt gewann im Januar in Leipzig mit 1:0.

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