Dem Roten Kreuz geht das Blut aus

Foto: epa/Rungroj Yongrit
Foto: epa/Rungroj Yongrit

BANGKOK: Das Nationale Blutzentrum der Thailändischen Rotkreuz-Gesellschaft ruft zu Blutspenden auf, weil die Blutreserven zur Neige gehen.

Laut Professor Dr. Chaivech Nutprayoon, dem stellvertretenden Generalsekretär der Roten Kreuzes und amtierenden Direktor des National Blood Center, haben sich die Blutreserven seit dem 1. Oktober aufgrund der sinkenden Anzahl von Spendern verringert, während die Nachfrage nach Blut aus Krankenhäusern im ganzen Land gestiegen ist. Normalerweise erhält das Blutzentrum 2.000 bis 2.500 Einheiten Blut pro Tag, aber in letzter Zeit ist die Menge auf durchschnittlich 1.500 bis 1.700 Einheiten pro Tag gefallen. Ärzte mussten in einigen Fällen die Operation aufgrund der unzureichenden Blutversorgung verschieben, und Kinder, die an Thalassämie und Hämophilie leiden, benötigen regelmäßige Bluttransfusionen, um zu überleben.

In Bangkok kann im National Blood Center sowie bei der Polizei, in den Krankenhäusern Somdet Phra Pinklao, Ramathibodi, Bhumibol, Phra Mongkutklao und Watchira Blut gespendet werden; in den Provinzen in allen Krankenhäusern.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

JoHu 25.10.19 16:11
@Michael Meier
Na wenn das natürlich so ist, alles klar! Hätte da noch ´n Alternativvorschlag: Organspende! Ach ne, wenn die Verhältnisse so sind, ist dort sicherlich auch alles "am Arsch", also auch wieder nichts! Nun ist aber mal guter Rat teuer! ;-)