Dax bleibt auf Rekordjagd

Händler schauen auf ihre Bildschirme im Handelssaal der Börse in Frankfurt am Main. Foto: EPA/Frank Rumpenhorst
Händler schauen auf ihre Bildschirme im Handelssaal der Börse in Frankfurt am Main. Foto: EPA/Frank Rumpenhorst

FRANKFURT/MAIN: Am deutschen Aktienmarkt ist die Rekordjagd des Dax vor dem Wochenende weitergegangen. Der Leitindex kletterte am Freitag mit gut 17.198 Zählern auf einen weiteren Höchststand. Stärker gestiegene US-Erzeugerpreise als erwartet nahmen am Nachmittag zeitweise den Schwung aus den Kursen heraus. Zum Handelsende stand ein Plus von 0,42 Prozent auf 17.117,44 Zähler zu Buche. Auf Wochensicht gewann der Dax damit 1,1 Prozent. Der MDax der mittelgroßen Werte stieg am Freitag um 0,35 Prozent auf 26.148,08 Punkte.

Es sind letztlich die Erwartungen an Zinssenkungen, die weiterhin robuste Wirtschaftsentwicklung in den USA sowie überwiegend gute Quartalszahlen, die die Rekordrally an den Aktienmärkten befeuern. Der Zeitpunkt für erste Zinssenkungen scheint derzeit in den Hintergrund zu rücken, wichtig ist Marktteilnehmern allein, dass es sie bald geben wird.

Im Dax setzten die Aktien von Rheinmetall ihre Rekordrally fort und schlossen 2,9 Prozent höher. Mit der am Freitag begonnenen Münchner Sicherheitskonferenz bleiben Rüstungsaktien im Fokus. Die zuletzt ebenfalls stark gelaufenen Papiere von Hensoldt sowie des Börsenneulings Renk fielen jedoch zurück.

Airbus weiteten ihre Vortagesverluste um 1,7 Prozent aus. Den Markt verstimmt nach wie vor der vorsichtige Ausblick des Flugzeugbauers. Lieferkettenprobleme verzögerten die Produktionsanläufe, sagte ein Analyst.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,47 Prozent auf 4765,65 Punkte. Moderat nach oben ging es auch an der Leitbörse in Paris. In London fiel das Plus für den FTSE 100 mit 1,5 Prozent deutlicher aus. In New York gaben der Leitindex Dow Jones Industrial sowie der technologielastige Nasdaq 100 zum europäischen Börsenschluss moderat nach.

Der Euro zeigte sich nach einer Berg- und Talfahrt zuletzt unverändert bei 1,0772 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0768 (Donnerstag: 1,0743) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,9286 (0,9308) Euro gekostet.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,35 Prozent am Vortag auf 2,42 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,26 Prozent auf 125,37 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,44 Prozent auf 132,97 Punkte.

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