Daten und Fakten zum Circuit Paul Ricard

Foto: epa/Valdrin Xhemaj
Foto: epa/Valdrin Xhemaj

LE CASTELLET (dpa) -

Name: Circuit Paul Ricard

Streckenlänge: 5,842 Kilometer

Rundenzahl: 53

Erster Grand Prix: 1971

Rekordsieger: Alain Prost (1983, 1988-1990)

Besonderheit: Die Strecke in Le Castellet kehrte in der vergangenen Saison nach 28 Jahren wieder in den Rennkalender zurück. Zuvor diente der Circuit Paul Ricard nahe Marseille viele Jahre für Testzwecke. Der Kurs, der im Besitz des ehemaligen Formel-1-Chefs Bernie Ecclestone ist, gilt als Vorbild in Sachen Sicherheit. Namensgeber der Strecke ist der frühere Getränke-Unternehmer Paul Ricard, der 1970 den Bau der Piste initiierte.

Das Streckenprofil: Der Circuit Paul Ricard ist eine der längeren Strecken im Kalender. Mit drei Geraden und 15 teils schnellen Kurven erwartet die Fahrer ein Hochgeschwindigkeitskurs. Kurve zehn wird mit bis zu 300 Stundenkilometern durchfahren und ist damit eine der schnellsten dieser Saison.

Das sagen die Fahrer: Nico Hülkenberg (Emmerich/Renault): «Die Strecke hat einen schönen Fluss. Ihr Charakter ähnelt dem letzten Rennen in Montréal mit langen Geraden, hohen Spitzengeschwindigkeiten und harten Bremszonen am Ende.» Alex Albon (Thailand/Toro Rosso): «Es ist eine sehr moderne Anlage mit großen Auslaufzonen mit bunten Streifen, in denen der Maler ein wenig verrückt gespielt hat.»

Der deutsche Faktor: Jochen Mass fuhr 1975 seine erste schnellste Rennrunde in der Formel 1 in Le Castellet. Zu mehr Erfolgen reichte es für deutsche Fahrer auf dem Circuit Paul Ricard nicht. Nimmt man indes alle Formel-1-Rennen in Frankreich, heißt der Rekordsieger Michael Schumacher: Der Kerpener gewann achtmal in Magny-Cours.

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