KOH SAMUI: Immer mehr Villen mit dem Superblick in Koh Samuis Bergwelt ziehen zwangsläufig eine andere Plage nach sich: da kaum eine dieser Prunkbauten über eine eigene Wasserversorgung verfügt, muss das kostbare Nass geordert werden.
In Lamai und Maenam sind in den Außenbezirken im Dschungel seit Jahren von findigen Geschäftemachern Großbrunnen gebohrt worden, von denen 24 Stunden lang die Wassertankwägen mit voller Ladung zu ihren neuen Klienten rauschen – wie lange das Wasser in den Quellen noch fließt, scheint eine Frage der Zeit zu sein. Koh Samui hatte in den vergangenen beiden Jahren genug Niederschlag, um einen neuerlichen Wassernotstand zu vermeiden. Mit dem skrupellosen Ausbeuten des Grundwassers – Lebenselixier für alle Inselbewohner – machen hingegen einige wenige Millionenprofit. Weshalb die Inselverwaltung nicht eingreift? Die Betreiber sind einflussreiche Lokalpotentaten und Bürgermeister Ramnate Jaikwang setzt mit Erweiterungen des bestehenden Wassernetzes dagegen. Mit dem ungebrochenen Bauboom in den Bergen könnte diese Strategie bald scheitern.
( Entsalzungsanlagen etc.) Die sicher jeder Hausbesitzer aus der Portokasse zahlen kann oder wie ?