Das bringt der Samstag

Das bringt der Samstag

Erste deutsch-japanische Regierungskonsultationen in Tokio

TOKIO: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida leiten am Samstag die ersten Regierungskonsultationen der beiden Länder. Daran nehmen auf beiden Seiten mehrere Ministerinnen und Minister teil. Aus Deutschland sind unter anderen Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) dabei.


Serbien-Kosovo-Gipfel zu Abkommen über geregelte Beziehungen

OHRID: Spitzenvertreter der Europäischen Union, Serbiens und des Kosovos treffen sich an diesem Samstag (10.00 Uhr) in der nordmazedonischen Stadt Ohrid. Serbiens Präsident Aleksandar Vucic und der kosovarische Ministerpräsident Albin Kurti verhandeln über ein Abkommen, das die Beziehungen zwischen den beiden Balkanstaaten regeln soll. Das heute fast ausschließlich von Albanern bewohnte Kosovo spaltete sich 1999 mit Nato-Hilfe von Serbien ab und erklärte sich 2008 für unabhängig. Serbien erkennt dies bis heute nicht an.


Steinmeier und Giffey eröffnen Gedenkwochenende zur Märzrevolution

BERLIN: Mit einem «Wochenende der Demokratie» erinnert Berlin 175 Jahre nach der Märzrevolution an die Barrikadenkämpfe vom 18. und 19. März 1848. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) eröffnen das Projekt am Samstag (11.00 Uhr) an historischem Ort an der Kreuzung Friedrichstraße/Jägerstraße in Berlin-Mitte. Das ganze Wochenende über gibt es anlässlich des 175. Jahrestags zahlreiche Veranstaltungen, Ausstellungen, Führungen und Kunstinstallationen. Der 18. März 1848 gilt als wichtiger Punkt der Revolution von 1848/49. Die Ereignisse machten den Weg frei zur ersten geschriebenen Verfassung des damaligen preußischen Staates.


Landwirte in Südfrankreich wollen bei Prozession um Regen beten

PERPIGNAN: Erstmals seit 150 Jahren wird im südfranzösischen Perpignan an diesem Samstag (14.30 Uhr) eine Prozession organisiert, bei der um Regen für die Landwirtschaft gebetet werden soll. Angesichts der anhaltenden Trockenheit solle der Prozessionszug von der Kathedrale der Großstadt bis zum Fluss Têt führen, sagte der erste Vikar der Kathedrale Saint-Jean Baptiste, Abbé Christophe Lefebvre. Bei dem Prozessionszug sollen auf zwei Tragen Reliquien des heiligen Galderic mitgeführt werden, eines Schutzpatrons der Bauern in den katalanischen Gebieten. Mit den Reliquien wollen Landwirte sich in das nahezu ausgetrocknete Flussbett stellen.


Mord an Jugendlicher vor 32 Jahren: Massengentest in Köln

KÖLN: Rund 350 Männer sind von Samstag (10.00 Uhr) an in Köln zur Abgabe einer Speichelprobe aufgerufen. Mit Hilfe eines DNA-Massentests will die Kölner Polizei den Mord an einer Jugendlichen vor rund 32 Jahren aufklären. Die damals 16 Jahre alte Seckin Caglar war auf dem Heimweg von ihrer Arbeitsstelle von einem Unbekannten getötet worden. An der Reihentestung sollen sich Männer beteiligen, die 1991 im Ortsteil Poll wohnten oder einen anderen Bezug zu dem Ortsteil hatten.


Dortmund will Bundesliga-Tabellenführung erobern

BERLIN: Borussia Dortmund will mit einem Sieg am Samstag (18.30 Uhr/Sky) im Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Köln zumindest für einen Tag die Tabellenführung erobern. Nach dem jüngsten 2:2 im Derby beim FC Schalke 04 liegt der BVB zwei Punkte hinter dem FC Bayern München, der am Sonntag bei Bayer Leverkusen antritt. In den Spielen zuvor ab 15.30 Uhr (Sky) steht das Rennen um den Klassenerhalt im Vordergrund.


Sprint und Verfolgung bei Biathlon-Saisonfinale in Oslo

OSLO: Einen Tag später als geplant startet Denise Herrmann-Wick in den letzten Biathlon-Weltcup ihrer Karriere. Am Samstag steht für die 34 Jahre alte Olympiasiegerin und Weltmeisterin der Sprint am Holmenkollen auf dem Programm. Das Rennen war am Freitag wegen starken Nebels um einen Tag verschoben worden. Dafür wurde das ursprünglich für Samstag geplante Verfolgungsrennen aus dem Programm gestrichen.


Pogacar beim Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo in der Favoritenrolle

MAILAND: Der zweimalige Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar geht am Samstag als Topfavorit bei der 114. Auflage des Frühjahrsklassikers Mailand-Sanremo an den Start. 294 Streckenkilometer warten auf die Radprofis. Die Vorentscheidung könnte am Poggio, dem letzten Anstieg des Rennens, gut 13 Kilometer vor dem Ziel fallen. Neben Pogacar, der schon neun Saisonsiege geholt hat, zählen die beiden früheren Sieger Wout van Aert aus Belgien und Julian Alaphilippe aus Frankreich sowie der Niederländer Mathieu van der Poel zum Favoritenkreis.

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