Das bringt der Montag

Das bringt der Montag

Schwedisches Parlament stimmt erneut über Magdalena Andersson ab

STOCKHOLM: Wenige Tage nach ihrer Wahl zur ersten Ministerpräsidentin von Schweden mit anschließendem Rücktritt stellt sich die Sozialdemokratin Magdalena Andersson einem neuen Votum im Parlament. Bei der Abstimmung am Montag (gegen 13.00 Uhr) reicht der 54-Jährigen erneut, wenn sich keine Mehrheit gegen sie ausspricht. Ihre Chancen stehen gut: Dieselben Parteien, mit deren Stimmen sie schon am vergangenen Mittwoch gewählt worden war, haben der bisherigen Finanzministerin wieder ihre Unterstützung signalisiert.


Angespannte Atmosphäre zu Beginn der Atomgespräche mit Iran und USA

WIEN: Die Verhandlungen über eine Wiederbelebung des iranischen Atomabkommens von 2015 werden am Montag in Wien ohne positive Vorzeichen und in angespannter Atmosphäre wieder aufgenommen. «Wir glauben nicht, dass der Westen eine Vereinbarung will», zeigte sich der iranische Chefverhandler Ali Bagheri am Tag vor den Gesprächen pessimistisch. Sein US-Gegenüber Robert Malley stellte jüngst eine härtere Gangart in den Raum, falls Teheran nicht einlenken sollte. Mit einem schnellen Durchbruch ist nicht zu rechnen.


Bessere Krisenvorbereitung: WHO-Mitglieder erörtern Pandemie-Abkommen

GENF: Die Welt soll bei der nächsten Pandemie deutlich besser vorbereitet sein als bei Corona und schneller agieren können. Um das zu erreichen, schlagen die EU und andere Staaten einen verbindlichen globalen Pandemievertrag vor. Ob darüber formelle Verhandlungen aufgenommen werden sollen, erörtern Minister der 194 Mitglieder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ab Montag.


SPD, Grüne und Linke in Berlin stellen Koalitionsvertrag vor

BERLIN: Gut zwei Monate nach der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus stellen SPD, Grüne und Linke am Montag (12.00 Uhr) ihren Koalitionsvertrag vor. Dann dürfte auch der Ressortzuschnitt im neuen Senat feststehen und die Frage beantwortet sein, welche Partei wie viele Senatorenposten bekommt. Den Chefsessel im Roten Rathaus soll die SPD-Landesvorsitzende und frühere Bundesfamilienministerin Franziska Giffey übernehmen.


BGH entscheidet über Millionen-Entschädigung für Kohls Witwe

KARLSRUHE: Der Bundesgerichtshof (BGH) entscheidet am Montag (11.00 Uhr), ob eine Helmut Kohl noch zu Lebzeiten zugesprochene Millionen-Entschädigung an die Witwe des Altkanzlers geht. Das Kölner Oberlandesgericht hatte 2018 entschieden, dass der Anspruch nicht vererblich ist. Nach dem Verlauf der Verhandlung im Oktober wird erwartet, dass der BGH sich dem anschließt.


Verbraucherpreise steigen - Bundesamt gibt November-Inflation bekannt

WIESBADEN: Das Leben in Deutschland ist teurer geworden. Wie sich die Verbraucherpreise in Europas größter Volkswirtschaft im November entwickelt haben, gibt das Statistische Bundesamt am Montagnachmittag in einer ersten Schätzung bekannt. Die Deutsche Bundesbank hält einen Sprung der Teuerungsrate auf knapp 6 Prozent für möglich, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex HVPI, den die Europäische Zentralbank (EZB) für ihre Geldpolitik im Euroraum heranzieht. Der HVPI weicht in der Regel leicht von dem nur für deutsche Zwecke berechneten Verbraucherpreisindex ab.


Maxwell-Prozess startet mit Eröffnungsplädoyers

NEW YORK: Knapp eineinhalb Jahre nach ihrer Verhaftung startet am Montag der mit Spannung erwartete Prozess gegen die mutmaßliche Sexualstraftäterin Ghislaine Maxwell in New York. Bei dem Verfahren gegen die Ex-Partnerin des gestorbenen Multimillionärs Jeffrey Epstein will die Staatsanwaltschaft die Jury davon überzeugen, dass Maxwell eine zentrale Rolle beim Missbrauch von Minderjährigen gespielt hat.


Tödlicher Rodelausflug von vierjährigem Mädchen vor Gericht

GERA: Knapp elf Monate nach dem Tod eines vierjährigen Mädchens bei einem Rodelausflug beginnt am Montag (9.00 Uhr) vor dem Amtsgericht Gera der Prozess gegen einen jungen Mann. Dem 26-Jährigen wird fahrlässige Tötung zur Last gelegt, wie das Gericht mitteilte. Der Mann soll mit seinem Auto über ein Schneefeld in Gera gedriftet sein, die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben und gegen einen Transporter geprallt sein. Dort habe sich die Vierjährige aufgehalten.


Ballon d'Or wird vergeben: Bayern-Star Lewandowski hofft

PARIS: Räumt Bayern-Star Robert Lewandowski die nächste Auszeichnung ab? Der Weltfußballer gehört zu den Nominierten für die prestigeträchtige Auszeichnung mit dem «Ballon d'Or», die an diesem Montag durch die französische Sportzeitung «France Football» vergeben wird. Der 33 Jahre alte Stürmer vom deutschen Rekordmeister hat allerdings namhafte Konkurrenz: Unter anderem die Weltstars Lionel Messi und Cristiano Ronaldo stehen auf der Liste, zudem Borussia Dortmunds Erling Haaland. Die Auszeichnung zum Weltfußballer des Jahres wird erst am 17. Januar 2022 durch die FIFA vorgenommen.

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Leserkommentare

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