Das bringt der Donnerstag

Das bringt der Donnerstag

Spitzengespräch zu Ladenetz für Elektroautos

BERLIN: Bundesminister und Wirtschaftsvertreter beraten am Donnerstag (13.30 Uhr) in einem digitalen Spitzengespräch über den Stand beim Aufbau des Ladenetzes für Elektroautos. Dabei soll es darum gehen, wie die Ladeinfrastruktur zügig weiter vorangebracht werden kann - sowie um das Thema einheitliche Bezahlsysteme.


Gedenkminute in Trier für Opfer der Amokfahrt

TRIER: Genau zwei Tage nach der tödlichen Amokfahrt in Trier wird es an diesem Donnerstag eine Schweigeminute für die Opfer und alle Betroffenen geben. Der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) ruft für 13.46 Uhr alle Trierer dazu auf, in Gedenken an die Toten und die Verletzten innezuhalten. Auch die Kirchenglocken werden dann in Trier und vielerorts im gesamten Bistum läuten, wie eine Sprecherin des Bistums Trier sagte.


Verleihung der Alternativen Nobelpreise mit digitaler Zeremonie

STOCKHOLM: Die Verleihung der sogenannten Alternativen Nobelpreise am Donnerstag (18 Uhr) muss weitgehend online verlaufen. Aufgrund der Corona-Pandemie können drei der Preisträger ihre Auszeichnung nicht persönlich entgegennehmen. Der US-Bürgerrechtsanwalt Bryan Stevenson und die Aktivistin Lottie Cunningham Wren aus Nicaragua werden per Video zu der Zeremonie in Stockholm zugeschaltet.


Mordprozess: Stephan Ernst will Fragen der Familie Lübcke beantworten

FRANKFURT/MAIN: Im Prozess um den Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke wird der mutmaßliche Täter Stephan Ernst am Donnerstag (10.00 Uhr) Fragen der Familie Lübcke beantworten. Das hatte sein Verteidiger angekündigt. Die Witwe und die beiden Söhne des CDU-Politikers treten in dem Prozess vor dem Oberlandesgericht Frankfurt als Nebenkläger auf. In ihrer Zeugenaussage hatte Irmgard Braun-Lübcke eindringlich an Ernst appelliert, die noch offenen Fragen der Familie zu beantworten und vor allem Auskunft über die letzten Momente im Leben Lübckes zu geben.


EU-Kommission will Demokratie stärken

BRÜSSEL: Die EU-Kommission sieht die Demokratie in der Staatengemeinschaft unter Druck und legt deshalb am Donnerstag (12.30 Uhr) ein Paket mit Gegenmaßnahmen vor. Dabei geht es etwa um den besseren Schutz von Wahlen, um mehr Unterstützung für unabhängige Medien und einen stärkeren Kampf gegen Desinformationen. Vizepräsidentin Vera Jourova stellt einen Aktionsplan vor, der das Vorgehen der kommenden Jahre skizziert.


Anschläge auf ICE-Züge: Zweiter Prozesstag in Wien

WIEN: Am Landgericht Wien wird am Donnerstag der Prozess gegen einen 44-Jährigen fortgesetzt, der 2018 mehrere Anschläge auf Züge auf der ICE-Strecke zwischen München und Nürnberg verübt haben soll. Laut Anklage wollte der Iraker mit Balkenkonstruktionen und einem Stahlseil die Hochgeschwindigkeitszüge zum Entgleisen bringen. Es entstand nur leichter Sachschaden. Der in Wien als anerkannter Flüchtling lebende Angeklagte hatte zum Prozessauftakt die Taten gestanden.


Betrunkener Raser verursacht tödlichen Unfall - Prozess beginnt

HAMBURG: Weil er betrunken bei hohem Tempo einen tödlichen Unfall verursacht hat, muss sich ein Autofahrer von Donnerstag (9.00 Uhr) an vor dem Amtsgericht Hamburg-St.-Georg verantworten. Der 30-Jährige soll in der Nacht zum 1. Mai letzten Jahres mit über 200 Stundenkilometern auf der A1 unterwegs gewesen sein. In Höhe einer Baustelle zwischen Hamburg-Billstedt und -Öjendorf fuhr er auf ein anderes Fahrzeug auf, wie es von der Staatsanwaltschaft hieß. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das andere Auto gegen eine Begrenzungsmauer geschleudert und blieb auf dem Dach liegen. Der 49 Jahre alte Fahrer starb noch am Unfallort, sein Beifahrer im Alter von 33 Jahren erlitt Rippenbrüche und Prellungen.


Prozess um Käpt'n Iglo - Urteil in München erwartet

MÜNCHEN: In einem Prozess um eine der bekanntesten Werbefiguren Deutschlands will das Landgericht München am Donnerstag (09.30) sein Urteil verkünden: Der Fischstäbchenhersteller Iglo will dem Konkurrenten Appel Feinkost verbieten, mit einer ähnlichen Werbefigur im Seemannslook Werbung zu machen. Appel Feinkost wirbt unter dem Motto «küstlich fein» mit einem wettergegerbten Herrn, der wie Käpt'n Iglo Bart und Seemannsmütze trägt. Laut dem Landgericht argumentiert Iglo, die Verbraucher könnten die beiden Werbefiguren verwechseln. Iglo wirft Appel Feinkost deswegen unlauteren Wettbewerb vor.


In Tschechien dürfen alle Geschäfte und Gaststätten wieder öffnen

PRAG: In Tschechien treten am Donnerstag weitreichende Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen in Kraft. Restaurants, Kneipen und der gesamte Einzelhandel dürfen wieder öffnen. Alle nichtlebensnotwendigen Geschäfte waren seit sechs Wochen geschlossen. Die Zahl der Kunden bleibt auf eine Person je 15 Quadratmeter Ladenfläche begrenzt. Die nächtliche Ausgangssperre entfällt. Museen und Galerien dürfen mit Einschränkungen öffnen, Theater und Kinos bleiben geschlossen.


Leverkusen reicht Punkt zum Weiterkommen - TSG will Gruppensieg

BERLIN: Bayer Leverkusen könnte mit einem Unentschieden bei OGC Nizza am vorletzten Gruppen-Spieltag die letzten Zweifel am Weiterkommen in der Fußball-Europa-League beseitigen. Wahrscheinlich könnte sich die Werkself am Donnerstag (21.00 Uhr) nach dem 6:2-Sieg im Hinspiel gegen die sechs Punkte zurückliegenden Franzosen sogar eine Niederlage mit drei Toren Unterschied leisten. Die TSG Hoffenheim will derweil den vorzeitigen Gruppensieg perfekt machen. Dafür genügt dem Team von Trainer Sebastian Hoeneß (18.55 Uhr/DAZN) ein Remis bei Roter Stern Belgrad. Hoffenheim hat bislang alle vier Partien siegreich gestaltet und ein Torverhältnis von 13:1. Das Hinspiel gegen den serbischen Traditionsclub wurde mit 2:0 gewonnen.


Deutsche Handball-Frauen hoffen auf Sieg zum EM-Start

KOLDING: Die deutschen Handballerinnen hoffen bei der Europameisterschaft in Dänemark auf einen erfolgreichen Auftakt. Mit einem Sieg gegen Rumänien an diesem Donnerstag (18.00 Uhr/Sportdeutschland.TV) in Kolding würde die DHB-Auswahl schon einen großen Schritt in Richtung Hauptrunde machen. Beim Gegner sorgten einige positive Corona-Fälle in der Vorbereitung für Unruhe. Dennoch gab die Europäische Handball-Föderation grünes Licht für die Partie in der Gruppe D, wo Norwegen und Polen die weiteren Konkurrenten der deutschen Mannschaft sind.


Biathleten starten mit Sprints in zweiten Teil von Finnland-Weltcup

BERLIN: Nach den zwei Podestplätzen durch Denise Herrmann und Erik Lesser zum Saisonstart wollen die deutschen Biathleten auch zum Auftakt des zweiten Weltcupteils im finnischen Kontiolahti mit guten Ergebnissen aufwarten. Im Sprint am Donnerstag (13.30 Uhr/ARD und Eurosport) hofft vor allem Ex-Weltmeister Benedikt Doll nach seinem schwachen Auftakt auf eine ansteigende Form. Bei den Damen (16.30 Uhr) will es die laufstarke Herrmann diesmal besser machen, nachdem sie im Sprint am Sonntag nach drei Fehlern nur 38. geworden war.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.