Das bringt der Dienstag

Das bringt der Dienstag

NRW-Regierungschef Laschet besucht Flüchtlingslager auf Lesbos

LESBOS: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) besucht am Dienstag das mit Migranten völlig überfüllte Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Das 2015 errichtete Aufnahmezentrum ist für 3000 Menschen ausgelegt, derzeit leben dort aber mehr als 14.000 Migranten unter teils lebensunwürdigen Zuständen.


Fregatte «Hamburg» läuft zum Einsatz vor Libyen aus

WILHELMSHAVEN: Die Fregatte «Hamburg» läuft am Dienstag (10.00 Uhr) von Wilhelmshaven zu einem fünfmonatigen Einsatz im Mittelmeer vor der Küste von Libyen aus. Die 250 Soldatinnen und Soldaten an Bord werden dort an der Auslandsmission Irini der Europäischen Union teilnehmen. Zu deren Aufgaben gehört es, das vom UN-Sicherheitsrat verhängt Waffenembargo für Libyen durchzusetzen, Informationen über illegale Ölexporte zu sammeln und Schleuserkriminalität zu unterbinden.


AfD-Landtagsfraktion berät über politische Zukunft von Kalbitz

POTSDAM: Nach dem Rauswurf des ehemaligen AfD-Landeschefs Andreas Kalbitz aus der Partei kommt die brandenburgische AfD-Landtagsfraktion am Dienstag (10.00 Uhr) zu einer Sondersitzung zusammen. Kalbitz möchte trotz der Annullierung seiner Parteimitgliedschaft durch das Bundesschiedsgericht der AfD Fraktionschef bleiben. Das wäre möglich, weil die Fraktion für ihn bereits nach dem Beschluss des Bundesvorstands die Geschäftsordnung geändert hat. Vize-Fraktionschef Steffen Kubitzki hatte allerdings nach der Bestätigung des Rauswurfs gesagt, über die Konsequenzen müsse beraten werden, damit die Partei nicht weiter Schaden nehme.


Flughafenbetreiber Fraport berichtet über Corona-Quartal

FRANKFURT/MAIN: Der Frankfurter Flughafenbetreiber berichtet am Dienstag (7.00 Uhr) über das von der Corona-Pandemie geprägte zweite Quartal des laufenden Jahres. Wegen des nahezu kompletten Zusammenbruchs des internationalen Luftverkehrs hatte der MDax-Konzern bereits in den ersten drei Monaten des Jahres rote Zahlen geschrieben, was sich von April bis einschließlich Juni weiter verschärft haben dürfte.


Rockerboss Frank Hanebuth vor Gericht: Opfer sagt aus

HANNOVER: Jetzt spricht das Opfer: Im Prozess gegen Rockerboss Frank Hanebuth wegen gemeinschaftlicher Körperverletzung, Beihilfe zur Nötigung und Verstoßes gegen das Waffengesetz soll am Dienstag (9.00 Uhr) der Chef einer Autowerkstatt aussagen. Unklar sei noch, ob bereits die Plädoyers gehalten werden oder die Beweisaufnahme andauere, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts Hannover. Zuvor war ein Strafbefehl über vier Monate Haft auf Bewährung an den 55-Jährigen gegangen, alle Angeklagten erhoben allerdings Einspruch gegen die Strafbefehle. Hanebuth soll mit fünf weiteren Männern an einer Schlägerei beteiligt gewesen sein.


Urteil im Prozess um getöteten Auerhahn erwartet

TITISEE-NEUSTADT: Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Auerhahns am Feldberg im Schwarzwald wird am Dienstag ein Urteil erwartet. Angeklagt sind zwei 21 und 23 Jahre alte Männer. Sie sollen im vergangenen August am Rande eines Volksfests den streng geschützten Vogel erschlagen haben. Das Töten eines Tieres ohne vernünftigen Grund ist nach dem Tierschutzgesetz verboten. Die Tat hatte überregional Bestürzung hervorgerufen.


DFL entscheidet über Maßnahmen zur Fan-Rückkehr in die Stadien

FRANKFURT/MAIN: Die außerordentliche Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga wird am Dienstag (11.00 Uhr) über einheitliche Maßnahmen für eine eingeschränkte Rückkehr von Zuschauern in die Stadien der 1. und 2. Bundesliga entscheiden. Dazu hat die DFL einen Leitfaden erstellt, der ein Stehplatz- und Alkoholverbot bis zum 31. Oktober vorsieht. Zudem sollen bis zum Jahresende keine Gästefans in den Stadien erlaubt werden. Damit soll das Infektionsrisiko in der Corona-Pandemie verringert werden. Verkauft werden für die Spiele nur personalisierte Online-Tickets, mit denen die Nachverfolgung von Infektionsketten möglich ist.

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Leserkommentare

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