Das bringt der Dienstag

Das bringt der Dienstag

Spanien und Niederlande seit Dienstag Corona-Hochinzidenzgebiete

BERLIN: Spanien und die Niederlande sind seit Mitternacht als Corona-Hochinzidenzgebiete eingestuft. Mit der bereits am Freitag verkündeten Entscheidung reagiert die Bundesregierung auf einen deutlichen Anstieg der Infektionszahlen in beiden Ländern. Wer aus einem Hochinzidenzgebiet nach Deutschland zurückkehrt und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne, kann diese aber durch einen negativen Test nach fünf Tagen verkürzen.


Gremium zur Kapitol-Attacke nimmt Arbeit auf - erste Anhörung geplant

WASHINGTON: Der Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung der Attacke auf das US-Kapitol am 6. Januar nimmt am Dienstag (15.30 Uhr MESZ) seine Arbeit auf. Bei der ersten Anhörung sollen nun unter anderem Mitglieder der Polizei, des Kapitols und Beamte der Polizei der Hauptstadt Washington angehört werden. Um das Gremium im Repräsentantenhaus hatte es zuvor heftigen Streit zwischen Demokraten und Republikanern gegeben.


Prozessauftakt im Vatikan nach verlustreichem Immobiliendeal

ROM: Vor Gericht im Vatikan müssen mehrere Männer und eine Frau sich ab Dienstag wegen eines verlustreichen Immobiliendeals verantworten. Auf der Anklagebank sitzt erstmals auch ein Kardinal. Die Justiz des Vatikans will ermitteln, welche Rolle die Beschuldigten bei dem Finanzskandal um eine Luxusimmobilie in London gespielt hatten. Mehrere Hundert Millionen Euro sollen damals für die Anschaffung, Provisionen und Deals geflossen sein. Den Personen aus Kirchen- und Laienämtern sowie der Finanzwelt werden unter anderem Amtsmissbrauch, Geldwäsche, Betrug, Unterschlagung und Korruption zur Last gelegt.


Urteil gegen mutmaßlichen deutschen IS-Unterstützer in London

LONDON: Ein Londoner Gericht spricht am Dienstag (ab 11.00 Uhr MESZ) das Urteil im Prozess gegen einen mutmaßlichen Unterstützer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) aus Nordrhein-Westfalen. Der 23-jährige Deutsche soll IS-Videos geteilt haben und wird verdächtigt, einer Gruppe von IS-Anhängern aus Ratingen anzugehören. Laut «Spiegel» lief Florian F. bei den deutschen Sicherheitsbehörden bereits als Prüffall - der Vorstufe von Gefährder.


Neue IWF-Prognose zum Wachstum der Weltwirtschaft

WASHINGTON: Der Internationale Währungsfonds (IWF) legt am Dienstag (15.00 Uhr MESZ) eine neue Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft vor. Experten rechnen angesichts der Erholung von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie in Industrieländern mit einem positiven Ausblick. Bei der letzten Aktualisierung der Berechnungen im April hatte der IWF seine globale Wachstumsprognose für dieses Jahr bereits auf 6 Prozent und für das kommende Jahr auf 4,4 Prozent angehoben.


Deutsche Börse voraussichtlich mit Zuwächsen im zweiten Quartal

FRANKFURT/MAIN: Bei der Hauptversammlung im Mai hat Deutsche-Börse-Chef Theodor Weimer den Aktionären weiteres Wachstum versprochen. Trotz Rückgängen bei Umsatz und Gewinn im Auftaktquartal will der Frankfurter Marktbetreiber erneut ein erfolgreiches Jahr abliefern. Ein Indiz, ob der Plan aufgehen wird, liefern die Zahlen für das zweite Vierteljahr, die der Dax-Konzern an diesem Dienstagabend (gegen 19.00 Uhr) veröffentlicht.


Branchenverbände stellen Zahlen zum Ausbau der Windenergie vor

BERLIN: Branchenverbände stellen am Dienstag (11.00 Uhr) Zahlen zum Ausbau der Windenergie in Deutschland im ersten Halbjahr 2021 vor. Erwartet wird, dass im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich mehr neue Windräder installiert wurden - aber dass das Niveau immer noch als zu niedrig bewertet wird, um damit Klimaziele erreichen zu können. Als Hemmnisse für den Ausbau gelten lange Planungs- und Genehmigungsverfahren, zu wenig ausgewiesene Flächen und viele Klagen.


Bundeskriminalamt gibt Überblick zur Drogenkriminalität

BERLIN: Gemeinsam mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Daniela Ludwig, stellt das Bundeskriminalamt (BKA) am Dienstag (11.00 Uhr) in Berlin einen aktuellen Lagebericht zur Rauschgiftkriminalität vor. BKA-Chef Holger Münch hatte im vergangenen September erklärt, dass der Konsum illegaler Drogen in Deutschland vermutlich zunehme. Kokain sei keine Elite-Droge mehr, auch junge Menschen griffen vermehrt zu.


ZDF-Moderatorin Jana Pareigis moderiert erstmals «heute»-Sendung

MAINZ: Das Publikum der ZDF-Nachrichtensendung «heute» wird an diesem Dienstag (19.00 Uhr) zum ersten Mal von Moderatorin Jana Pareigis begrüßt. Die 40-jährige Journalistin schließt die Lücke, die vor zwei Monaten die langjährige Moderatorin Petra Gerster hinterlassen hat. Zum Moderatorenteam der Sendung gehören auch Barbara Hahlweg, die 2007 zum ersten Mal, zunächst vertretungsweise, bei «heute» dabei war, und Christian Sievers, der seit 2014 die Nachrichtensendung präsentiert.


Bayreuther Festspiele gehen mit «Tannhäuser» weiter

BAYREUTH: Die Bayreuther Festspiele gehen am Dienstag (16.00 Uhr) mit dem «Tannhäuser» weiter. Gezeigt wird die Richard-Wagner-Oper in der gefeierten Inszenierung von Regisseur Tobias Kratzer, die 2020 von den Kritikern der Zeitschrift «Opernwelt» zur Aufführung des Jahres gewählt worden war - als «hochgradig intelligentes, subversives, in Teilen rauschhaftes Roadmovie, das am Grünen Hügel weder mit Religions- noch mit Revolutionskritik sparte».


Dressurreiterinnen tragen deutsche Gold-Hoffnungen

TOKIO: Die deutsche Mannschaft kann am vierten Wettkampf-Tag der Olympischen Spiele in Tokio auf die erste Goldmedaille hoffen. In die Team-Entscheidung in der Dressur geht das Reit-Trio Isabell Werth, Jessica von Bredow-Werndl und Dorothee Schneider als klarer Favorit. Alles andere als der Olympiasieg wäre eine Überraschung.


Millionenstreit um Ribéry-Unterschrift - Gutachter sagt aus

MÜNCHEN: Nach jahrelangem Streit von Franck Ribéry mit einem Ex-Manager um drei Millionen Euro soll am Dienstag ein Gutachter vor Gericht die Echtheit der Unterschrift des Franzosen unter dem strittigen Vertrag beurteilen. Ribérys ehemaliger Berater Bruno Heiderscheid fordert von dem Fußball-Profi eine Provision für lang zurückliegende Dienste. Dabei geht es um drei Millionen Euro. Der 38-jährige Ribéry sagte, seine Unterschrift unter einem entsprechenden Dokument, das die Summe rechtfertigt, sei gefälscht.

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