Internationale Pressestimmen zum Großen Preis der Eifel

Formel Eins Großer Preis der Eifel 2020. Foto: epa/Wolfgang Rattay / Pool
Formel Eins Großer Preis der Eifel 2020. Foto: epa/Wolfgang Rattay / Pool

NÜRBURG: Lewis Hamilton hat mit seinem Triumph beim Großen Preis der Eifel den Siegrekord von Michael Schumacher eingestellt. Für den 35 Jahre alten britischen Mercedes-Piloten war es der 91. Grand-Prix-Erfolg seiner Karriere, ebenso viele hatte Schumacher geschafft. Auf den zweiten Platz fuhr am Sonntag auf dem Nürburgring der Niederländer Max Verstappen im Red Bull, Dritter wurde Daniel Ricciardo im Renault. Zu dem Rennen schreiben internationale Medien:

GROSSBRITANNIEN:

«The Guardian»: «Lewis Hamilton sicherte sich mit seinem Sieg beim Großen Preis der Eifel seinen Platz in der Formel-1-Geschichte, doch die Einstellung von Michael Schumachers Rekord von 91 Siegen war so viel mehr als nur eine kalte Statistik. Hamilton hat immer sein Herz auf der Zunge getragen, und auf dem Nürburgring verblassten die Zahlen angesichts der Bedeutung des Augenblicks. Der Sieg war so gnadenlos und klinisch wie jeder andere, den er erzielt hat, aber diese Leistung war eine gemeinsame und sehr menschliche Leistung, wie der Weltmeister deutlich machte.»

«Daily Mail»: «Lewis Hamilton stellt Michael Schumachers Rekord von 91 Formel-1-Siegen ein, nachdem er mit einer überzeugenden Vorstellung den Großen Preis der Eifel gewinnt»

SPANIEN:

«Marca»: «Lewis Hamilton hat am Nürburgring seinen 91. Sieg in der Formel 1 errungen. Es war nicht einfach nur ein weiterer. Es war der, der ihm bei der Jagd auf Michael Schumachers Rekord als Pilot mit den meisten Siegen der Geschichte noch fehlte. Es war nur eine Frage der Zeit, aber der Schauplatz, ausgerechnet auf deutschem Boden, gibt der Errungenschaft noch mehr Bedeutung.»

«La Vanguardia»: «Hamilton vernichtet einen weiteren Mythos der Formel 1.»

FRANKREICH:

«Le Figaro»: «Die Zahl 91 ist schwindelerregend, aber sie verdeutlicht auch die Leistung der beiden Männer, zu zwei sehr unterschiedlichen Zeiten. Hamilton ist auf dem Vormarsch und könnte den Deutschen in zwei Wochen beim Großen Preis von Portugal in Portimao endgültig schlagen.»

«L'Équipe»: «Dieser Sieg wird nicht zu den heldenhaftesten unter den Siegen des britischen Fahrers gehören, aber er markiert ein Schicksal. (...) Und was soll's, dass er ihm von einem Valtteri Bottas auf dem Servierteller angeboten wurde(...). Da war der Rote Baron. Jetzt gibt es den Schwarzen Baron.»

SCHWEIZ:

«Blick»: «Lewis Hamilton hat den Rekord von Michael Schumacher egalisiert! 91 GP-Siege in 261 Rennen für den Briten - und das ausgerechnet in Schumis Wohnzimmer auf dem Nürburgring, nahe Kerpen, wo die deutsche Legende aufgewachsen ist. Der sechsfache Weltmeister lässt im schwarz lackierten Silberpfeil keine Zweifel mehr aufkommen.»

ITALIEN:

«La Repubblica»:

«Schumis Erbe stellte die F1 auf den Kopf»

«Er war der arme schwarze Junge, der erste und immer noch einzige der sehr weißen Formel 1. Jetzt, wo er einfach Lewis Hamilton ist, ein Ultra-Millionär (...), der siegen kann wie die Legende Michael Schumacher, ist er der Größte? (...) Der 35-jährige Hamilton gewann den ersten seiner sechs Titel mit 23 Jahren (gegen Schumachers 25) und übertraf auch die deutschen Podestplätze (160 gegen 155) und Pole-Positionen (96 gegen Schumachers 68). Der 91. Erfolg der Briten in Schumis Deutschland, der dem deutschen Rekord entspricht, kam nach 261 Rennen, während Michael schneller war: Er gewann das letzte Mal 2006 in China mit Ferrari nach 247 GP.»

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