THAILAND: Alle Augen sind derzeit auf den Xayaburi-Staudamm in Laos gerichtet, seitdem der Pegelstand im Mekong mit 1,50 Meter auf ein besorgniserregendes Level gesunken ist.
Thanawat Trivisvavet, Geschäftsführer des an der Bangkoker Börse notierten thailändischen Betreiberunternehmens CK Power Plc hingegen betont, dass Talsperre und Wasserkraftwerk unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit entworfen und errichtet wurden und keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt von dem Projekt ausgehen würden. So soll sein Unternehmen beim Bau 19 Milliarden Baht allein für den Umweltschutz ausgegeben haben. Bereits im Juli dieses Jahres stand das Xayaburi-Projekt in der Kritik, als für einen Testlauf alle Abflusskanäle des Dammes geschlossen wurden, was zu einem massiven Fall des Wasserpegels im unteren Mekong-Delta und einer schweren Dürre in den Provinzen führte, durch die der Fluss führt.