Feiertag mit Lohnzuschlag kompensieren

Fahrgäste in öffentlichen Verkehrsmitteln tragen Gesichtsmasken, wenn sie die Rolltreppen in einer U-Bahn-Station in Kopenhagen benutzen. Foto: epa/Philip Davali DÄnemark Out
Fahrgäste in öffentlichen Verkehrsmitteln tragen Gesichtsmasken, wenn sie die Rolltreppen in einer U-Bahn-Station in Kopenhagen benutzen. Foto: epa/Philip Davali DÄnemark Out

KOPENHAGEN: Die dänische Regierung hat ihren Plan zur Abschaffung eines Feiertags vorgelegt. Wie erwartet will das Kabinett von Ministerpräsidentin Mette Frederiksen den Store bededag (Großer Gebetstag) abschaffen. Das geht aus dem Gesetzesvorschlag hervor, den das Arbeitsministerium am Donnerstag veröffentlichte. Demnach soll der gesetzliche Feiertag ab 2024 als allgemeiner Arbeitstag gelten. Arbeitnehmer mit festem Lohn sollen einen Gehaltszuschlag von 0,45 Prozent des Jahresgehalts erhalten.

Die neue Regierung der Sozialdemokratin Frederiksen hatte bei der Vorstellung ihrer wichtigsten Pläne vor knapp einem Monat unter anderem angekündigt, ab 2024 einen Feiertag abschaffen zu wollen. Das dadurch in die Staatskasse gespülte Geld soll zur Finanzierung höherer Militärausgaben genutzt werden. Es war damit gerechnet worden, dass es sich wohl um den Großen Gebetstag handeln dürfte, einen 1686 eingeführten Feiertag, der auf den vierten Freitag nach Ostern fällt.

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