Parteireform ist Notwendigkeit und Verpflichtung

Markus Söder, CSU-Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, spricht beim CSU-Parteitag in der Olympiahalle. Foto: Peter Kneffel/Dpa
Markus Söder, CSU-Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, spricht beim CSU-Parteitag in der Olympiahalle. Foto: Peter Kneffel/Dpa

MÜNCHEN (dpa) - CSU-Generalsekretär Markus Blume hat die geplante CSU-Parteireform als Notwendigkeit und Verpflichtung bezeichnet.

Man müsse die CSU fit machen für die Herausforderungen der Zeit, sagte Blume am Samstag auf dem Parteitag in München. Eine lange Tradition zu haben sei keine Garantieerklärung für die Zukunft, mahnte er die Delegierten. Denn Volkspartei zu sein sei kein Geschenk, sondern harte Arbeit. Die CSU müsse deshalb bereit sein zur Erneuerung.

CSU-Generalsekretär Markus Blume hat die geplante CSU-Parteireform als Notwendigkeit und Verpflichtung bezeichnet. Man müsse die CSU fit machen für die Herausforderungen der Zeit, sagte Blume am Samstag auf dem Parteitag in München. Eine lange Tradition zu haben sei keine Garantieerklärung für die Zukunft, mahnte er die Delegierten. Denn Volkspartei zu sein sei kein Geschenk, sondern harte Arbeit. Die CSU müsse deshalb bereit sein zur Erneuerung.

Zudem sei die Parteireform eine Verpflichtung gegenüber der eigenen Geschichte und der Demokratie. Eine Volkspartei sei kein Auslaufmodell, sondern die ehrlichste Antwort auf die Zerrissenheit in der Gesellschaft: Eine Volkspartei führe Positionen zusammen.

Ziel der Parteireform, die am Vormittag auf dem Parteitag beschlossen werden soll, ist es, die CSU moderner, jünger, weiblicher und zugleich zur führenden Digitalpartei in Deutschland zu machen. Unter anderem soll die 40-Prozent-Frauenquote vom Landesvorstand und den Bezirksvorständen auf die Kreisvorstände ausgeweitet werden.

Zum Abschluss des Parteitags am Samstag wird die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer als Gast erwartet. Zum Auftakt am Freitag hatte die CSU ihrem Vorsitzenden Markus Söder den Rücken gestärkt: Der 52-Jährige wurde mit 91,3 Prozent im Amt bestätigt. Bei seiner ersten Wahl im Januar hatte Söder noch 87,4 Prozent erhalten.

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