Covid-Fälle schaden Tourismus im Norden offenbar nicht

Foto: The Nation
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CHIANG MAI: Hotelbetreiber in der Provinz Chiang Mai sind zuversichtlich, dass sich die neuen Fälle von Covid-19 in den nördlichen Provinzen bei den Buchungen kaum bemerkbar machen. Berichten zufolge wurde eine Thai aus Chiang Mai, die letzte Woche aus Myanmar zurückkehrte, mit dem Virus infiziert. In Chiang Rai wurden inzwischen drei weitere Frauen positiv getestet.

Laut La-Iad Bungsrithong, Präsidentin des nördlichen Chapters der Thai Hotels Association, haben sich bisher nur 1 bis 2 Prozent der Reisenden entschieden, ihren Aufenthalt zu verschieben oder zu stornieren. Die sensibelsten Gruppen seien Firmenkunden. Die durchschnittliche Auslastung der Hotels erreichte im November in der Provinz 70 Prozent, das beste Ergebnis seit der Wiedereröffnung nach der Abriegelung.

Bei einem Treffen mit dem Gouverneur von Chiang Mai am Montag forderten Hoteliers die Behörden zu strengen Präventivmaßnahmen gegen Covid-19 auf. Eine Ausbreitung des Virus müsse durch die Beibehaltung regelmäßiger Praktiken, wie das Tragen von Masken, bekämpft werden. Wenn die Situation unter Kontrolle sei, erwarten die Hoteliers nicht, dass Urlauber ihre Buchungen streichen. „Wir müssen mit den Touristen kommunizieren, damit sie durch die neuen Fälle nicht in Panik geraten. Es ist nicht möglich, null Fälle im Land aufrechtzuerhalten, wenn die Grenzen zum Nachbarland offen sind", sagte La-Iad.

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Ingo Kerp 02.12.20 12:52
70 % Auslastung der Hotels in dieser Zeit, ist eine stolze Zahl. Man geht dabei sicherlich in der Hauptsache von inländ. Hotelgästen aus.