Corona-Überblick: Meldungen am Samstag

Foto: Pixabay/Gerd Altmann
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Osterinsel öffnet am 1. August wieder für Touristen

HANGA ROA: Nach dann rund zweieinhalb Jahren wird die Osterinsel am 1. August ihre Grenzen für Touristen wieder öffnen. Dies wurde über verschiedene Ministerien wie für Gesundheit, Wirtschaft und dem Inneren bekannt, wie die chilenische Zeitung «La Tercera» am späten Freitag (Ortszeit) berichtete.

«Dazu müssen diese Ministerien eine Reihe von Maßnahmen für eine verantwortungsvolle Öffnung ergreifen», hieß es in einer Mitteilung des Wirtschaftsministeriums. So sollen sowohl die Infrastruktur des Flughafens Mataveri und - mit Blick auf die Pandemie - auch die Gesundheitsinfrastruktur verbessert werden, um angemessen auf eventuelle Covid-Fälle reagieren zu können. Auch sollen die wirtschaftliche Entwicklung unterstützt und der Tourismus beworben werden.

Der Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des zu Chile gehörenden Eilands im Südpazifik. Rund 150.000 Touristen besuchten die Insel der Zeitung «La Tercera» im Jahr, so dass die Schließung im März 2020 zu einer angespannten Situation geführt habe. Knapp 6000 Menschen wohnen auf der Insel, die für ihre riesigen Steinstatuen berühmt ist.


Biden bietet Nordkorea Soforthilfe im Kampf gegen Corona an

SEOUL: Nach der Bestätigung eines Corona-Ausbruchs durch Nordkorea sind die USA laut Präsident Joe Biden zu schnellen Hilfslieferungen von Impfstoffen für das Land bereit. «Wir sind bereit, das sofort zu tun», sagte Biden am Samstag in Seoul. Die USA hätten bereits Hilfe angeboten, doch Nordkorea habe nicht darauf reagiert. Unter anderem habe China Hilfe angeboten. Die staatlich kontrollierten Medien in Nordkorea berichteten unterdessen, die «Ausbreitung der bösartigen Epidemie» sei nun gebremst und unter Kontrolle.

Biden und sein südkoreanischer Amtskollege Yoon Suk Yeol hätten sich bei ihrem Treffen in Seoul besorgt über den «Covid-19-Ausbruch» in Nordkorea geäußert, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Demnach seien beide Seiten willens, gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft Nordkorea im Kampf gegen das Virus zu unterstützen.

Die Regierungen der USA und Südkoreas gehen von einer ernsthaften Situation in dem international isolierten Nordkorea aus. Trotz des Streits um das nordkoreanischen Atomwaffenprogramm betonen beide Länder, zu humanitärer Hilfe für die Nordkoreaner bereit zu sein.

Als eines der letzten Länder der Erde hatte Nordkorea in der vergangenen Woche offiziell bestätigt, dass es Infektionsfälle mit dem Krankheitserreger gebe. Schon seit Ende April schoss demnach die Zahl fieberbedingter Erkrankungen explosionsartig in die Höhe. Am Samstag meldete das Land, es seien bisher fast 2,5 Millionen Fälle registriert worden, Hunderttausende Menschen befänden sich noch in Behandlung. Es habe über 60 Todesfälle gegeben. Es gibt keine offizielle Bestätigung, ob die Betroffenen mit dem Coronavirus infiziert sind, weil das Land nach Expertenangaben kaum Test-Kapazitäten hat.

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Norbert K. Leupi 21.05.22 20:20
Nicht nur in...
Mallorca , auch den bekannten Küstenurlaubsorten entlang sind die LANGFINGER unterwegs ! Aber es sind nicht nur getoastete Wanderer unterwegs , sondern auch viele aus eher östlichen EU-Ländern ! " Kaum gestohlen - schon in Polen " !