Corona-Überblick: Meldungen am Mittwoch

Melania Trump: Auch Sohn Barron hatte Corona

WASHINGTON: Fast zwei Wochen nach ihrer Corona-Diagnose hat First Lady Melania Trump bekanntgegeben, dass sich neben US-Präsident Donald Trump und ihr auch Sohn Barron mit dem Virus angesteckt hatte.

Der 14-Jährige habe keine Symptome gezeigt und sei mittlerweile wieder negativ auf das Coronavirus getestet worden, erklärte Melania Trump am Mittwoch. Die 50-Jährige blickte in ihrer Mitteilung auf ihre eigene Covid-19-Erkrankung zurück. «Ich hatte großes Glück, dass meine Diagnose mit minimalen Symptomen einherging, obwohl sie mich alle auf einmal trafen und es in den Tagen danach eine Achterbahn der Symptome zu sein schien.» Sie sei mittlerweile negativ auf das Coronavirus getestet worden und werde demnächst wieder ihren Verpflichtungen nachkommen.


Macron und die harten Zeiten für 20-Jährige

«Es ist hart, 2020 20 Jahre alt zu sein.»

(Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Mittwochabend in einem TV-Interview zu neuen Einschränkungen in der Corona-Krise. Nächtliche Ausgangssperren in Großstädten treffen unter anderem junge Menschen.)


Malta verzeichnet starken Corona-Anstieg

VALLETTA: Der Inselstaat Malta hat am Mittwoch eine Rekordzahl neuer Corona-Fälle registriert. Die Behörden meldeten 111 zusätzliche Virusfälle innerhalb eines Tages. Bisher hatte der Höchstwert bei 106 Neuinfektionen gelegen und stammte vom 16. September. Danach gingen die Werte aber wieder zurück. Malta, wo rund 500.000 Menschen leben, war mit Blick auf die Pandemie über viele Monate recht glimpflich davon gekommen. Doch seit Oktober hat sich der Anstieg der Zahlen stark beschleunigt.

Das kleine EU-Land zählte bisher insgesamt gut 4000 Infektionen seit März, 45 Patienten starben im Zusammenhang mit Covid-19. Behörden und Politiker hatten wiederholt gewarnt, dass die Bürger die Vorsichtsmaßnahmen zur Eindämmung des Virus nicht erst genug nähmen.


Fast 20.000 Neuinfektionen an einem Tag

LONDON: Knapp 20.000 Menschen in Großbritannien haben sich innerhalb von 24 Stunden nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt.

Das entspricht einem Anstieg von etwa 2500 im Vergleich zum Vortag. 137 Menschen sind an einer Covid-19-Erkrankung gestorben, wie die Gesundheitsbehörden am Mittwoch mitteilten. Besonders stark betroffen von der Pandemie sind der Norden Englands, Nordirland, Schottland und Teile von Wales. Die tatsächliche Zahl der Neu-Infektionen dürfte aber noch höher liegen, da nicht genügend Tests zur Verfügung stehen.


Erdogan bezeichnet Berufsverbände als «Schande»

ISTANBUL: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Berufsverbände als «Schande» bezeichnet und deren Regulierung angekündigt. Einige Verbände seien gegen alle Vorhaben der Regierung und demonstrierten die «abscheulichste Art von Politik», sagte Erdogan am Mittwoch in Ankara. «Es ist nun an der Zeit, dass sich die Türkei von dieser Schande befreit.» Die Regierungspartei AKP werde Regulierungen im Parlament durchsetzen, kündigte Erdogan an. Dort hat die AKP in der Allianz mit der ultranationalistischen MHP eine Mehrheit.

Erdogan attackierte die Türkische Ärztevereinigung (TTB) besonders scharf. Er bezeichnete deren neue Vorsitzende, Sebnem Korur Fincanci, als Terroristin, ohne ihren Namen zu nennen. «Seit wann können in Terror involvierte Personen sich an die Spitze einer so wichtigen Institution wie der Türkischen Ärztevereinigung stellen?», sagte Erdogan. Die Terrororganisationen nähmen Nichtregierungsorganisationen in der Türkei regelrecht in Beschlag. «Wir müssen den Berufsgruppen, die die Bezeichnung Türkisch und Türkei im Namen nicht verdienen, sofort ihre Berechtigung entziehen.»

Berufsverbände in der Türkei kritisieren immer wieder die türkische Führung. Die Türkische Ärztevereinigung wirft der Regierung in der Corona-Pandemie vor, Covid-19-Statistiken zu manipulieren.


Migrantencamp nach Corona-Fällen unter Quarantäne

ATHEN: Nach der Ansteckung von mindestens 30 Menschen mit dem Coronavirus ist das Migrantencamp von Vial auf der Insel Chios in Griechenland bis zum 21.

Oktober unter Quarantäne gestellt worden. Dies teilte das griechische Migrationsministerium am Mittwoch mit. Bereits im August war das Camp vorübergehend unter Quarantäne gestellt worden. Im Lager von Vial leben gut 3200 Menschen, die das Camp nun vorerst nicht mehr verlassen dürfen. Nur eine geringe Zahl von Angestellten darf es noch betreten. Es werden umfangreiche gesundheitliche Kontrollen durchgeführt, wie das Migrationsministerium in Athen mitteilte.


Erneut Fernunterricht an Moskauer Schulen wegen Corona

MOSKAU: Angesichts dramatisch steigender Corona-Zahlen in Russland muss ein Teil der Schüler in Moskau wieder zu Hause lernen. Die Klassenstufen sechs bis elf werden vom kommenden Montag an in den Fernunterricht wechseln, wie die Stadtverwaltung am Mittwoch mitteilte. Die jüngeren Schüler sollen nach den Herbstferien wieder zur Schule zurückkehren dürfen. Diese Regelung gilt demnach zunächst für zwei Wochen. Bereits im Frühjahr mussten in Russland alle Schüler zu Hause lernen.

Die Behörden meldeten am Mittwoch landesweit 14.231 neue Infektionen an einem Tag - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Damit erkrankten bislang mehr als 1,3 Millionen Menschen in dem Land. 23.205 starben im Zusammenhang mit dem Virus. Mehr als eine Million Menschen erholten sich bereits nach einer Erkrankung. Besonders viele Infektionen gibt es in Moskau.

Die Behörden in der Hauptstadt kontrollieren seit Tagen verstärkt, ob die Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Einkaufszentren und Supermärkten einen Mund-Nasen-Schutz tragen - und verhängen Bußgelder bei Verstößen. Viele Moskauer hatten in den vergangenen Wochen in öffentlichen Räumen auf eine Maske verzichtet.


Iran meldet neuen Höchststand bei Corona-Toten und Neuinfektionen

TEHERAN: Der Iran hat am Mittwoch mit 279 Corona-Toten und 4830 Neuinfektionen innerhalb eines Tages einen neuen Höchststand gemeldet.

Wie die Sprecherin des Gesundheitsministeriums, Sima Lari, im Staatsfernsehen weiter sagte, sind seit Ausbruch der Pandemie Ende Februar über 29.000 Menschen im Zusammenhang mit Corona gestorben. Mehr als eine halbe Million Menschen habe sich infiziert. Der Iran hat etwa so viele Einwohner wie Deutschland.


Lockdown-Regelungen werden verlängert

JERUSALEM: Die Lockdown-Restriktionen in Israel werden vorerst bis kommenden Sonntag verlängert. Dies teilte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in der Nacht auf Mittwoch nach einer Sitzung des sogenannten Coronavirus-Kabinetts mit. Am Donnerstag soll über erste Lockerungen beraten werden. Dazu zählen unter anderem die Öffnung von kleinen Geschäften ohne Publikumsverkehr und von Kindergärten. Die Lockerungen sollen schrittweise erfolgen. Die Regierung war nach dem ersten Lockdown im Frühjahr für vorschnelle und zu umfassende Erleichterungen kritisiert worden.

Die Pandemie verlief in Israel zunächst glimpflich, auch wegen eines strikten Kurses der Regierung. Nach Lockerungen und einer massiven Zunahme der Fallzahlen im Laufe des Sommers gilt seit dem 18. September ein zweiter landesweiter Lockdown. Zuletzt zeichnete sich ab, dass die Zahl der Neuinfektionen abnimmt. Das Gesundheitsministerium wies am Mittwochmorgen 2255 neue Fälle aus. Von allen Tests fielen 5,4 Prozent positiv aus. Diese Zahl lag so niedrig wie seit Wochen nicht mehr - im Laufe des Lockdowns hatte sie teils deutlich über 13 Prozent gelegen.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich in Israel mit seinen rund neun Millionen Einwohnern nach offiziellen Angaben mindestens 297.274 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. In Deutschland, das etwa neun Mal so viele Einwohner hat, waren es 334.585. In Israel starben bislang 2055 Menschen in Verbindung mit einer Corona-Infektion, in Deutschland 9677.


Drei Raumfahrer trotz Corona-Pandemie zur ISS gestartet

BAIKONUR: Unter schärfsten Hygienevorschriften wegen der Corona-Pandemie sind drei Raumfahrer in einem Rekordflug zur Internationalen Raumstation ISS aufgebrochen. Die Sojus-Rakete mit Kathleen Rubins, Sergej Ryschikow und Sergej Kud-Swertschkow hob plangemäß um 7.45 Uhr MESZ bei Bilderbuchwetter vom Weltraumbahnhof Baikonur in der Steppe der Ex-Sowjetrepublik Kasachstan in Zentralasien ab. Die Sojus-Raumkapsel Crew soll bereits nach gut drei Stunden um 10.52 Uhr MESZ am Außenposten der Menschheit in rund 400 Kilomtern über der Erde andocken. Das gilt als Rekordzeit für einen bemannten Raumflug.

Bisher gab es solche kurzen Flüge nur für Raumfrachter. Die drei Raumfahrer werden voraussichtlich bis zum Frühjahr 2021 im All bleiben. Die ohnehin hohen Sicherheitsvorschriften für Raumfahrer wurden wegen der Pandemie noch einmal verschärft. Die Crew habe mehr als einen Monat in Quarantäne verbracht und sei mehrfach auf das Virus getestet worden, sagte die Amerikanerin Rubins vor dem Abflug. «Wahrscheinlich ist die Internationale Raumstation jetzt der sicherste Ort», sagte ihr russischer Kollege Ryschikow mit Blick auf die Virus-Gefahr auf der Erde.

Auf der ISS arbeiten zurzeit drei Raumfahrer: die beiden Russen Anatoli Iwanischin und Iwan Wagner sowie der US-Amerikaner Christopher Cassidy. Sie waren im Frühjahr ebenfalls unter strengen Corona-Auflagen gestartet. Sie sollen noch im Oktober zur Erde zurückkehren.


«La Vanguardia»: Corona-Hilfen nicht mit Demokratieprinzip vermischen

MADRID: Die spanische Zeitung «La Vanguardia» kritisiert am Mittwoch die Gefährdung des Corona-Wiederaufbaufonds der EU durch den Streit um das Rechtsstaatsprinzip:

«Es erscheint nicht ratsam, mitten in der Covid-19-Pandemie die Milliardenhilfen des Europäischen Wiederaufbaufonds und den EU-Haushalt 2021-2027 mit der Achtung der Rechtsstaatlichkeit in Polen und Ungarn zu verknüpfen. Die Gefahr ist groß, dass sich Armut und Arbeitslosigkeit auf dem Kontinent ausbreiten, wenn diese beiden Länder ein Veto gegen das große europäische Wiederaufbauprojekt einlegen, falls ihnen politische Bedingungen auferlegt werden. Die Europäische Union verfügt über andere Möglichkeiten, Druck auszuüben. Jetzt ist nicht die Zeit, beides zu vermischen, da die Wirtschafts- und Beschäftigungssituation in vielen Ländern von entscheidender Bedeutung ist. (...)

Alle großen Fortschritte in der EU waren immer Ergebnis intensiver Verhandlungen, von Austausch und großen diplomatischen Bemühungen unter Hochspannung bis zur letzten Minute. In dieser Frage sind höchste Anstrengungen erforderlich, um den Wiederaufbaufonds voranzubringen. Die EU kann sich hier weder ein Scheitern leisten, weil dies ihre eigene Existenzberechtigung in Frage stellen würde, noch eine Verzögerung bei der Umsetzung, weil das die rasche Erholung ernsthaft gefährden würde, die die europäische Wirtschaft insbesondere der südlichen Länder braucht.»


Corona-Masken nun auch in Getränkeautomaten

TOKIO: Abends aus dem Haus gegangen und Maske vergessen? In Japan kein Problem.

Nicht nur in Japans überall präsenten 24-Stunden-Supermärkten gibt es Masken und Desinfektionsmittel zu kaufen. Ab diesem Monat bietet der Getränkekonzern DyDo angesichts der andauernden Coronavirus-Pandemie Gesichtsmasken sowie Feuchttücher zum Desinfizieren auch in Getränkeautomaten an, wie eine Unternehmenssprecherin in Osaka der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch mitteilte. Geplant sei, rund 3000 Getränkeautomaten im Land mit den Masken und Tüchern auszurüsten - einsortiert neben den üblichen Getränken wie Tee und Kaffee. Die Gesichtsmasken werden im Zweierpack und Desinfektionstücher zu je zehn per Tüte angeboten.


EU-Außenbeauftragter und weiterer EU-Kommissar in Corona-Quarantäne

BRÜSSEL: Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell und der EU-Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarcic, sind seit Dienstag in Corona-Quarantäne. Das teilten beide am Dienstagabend auf Twitter mit. Beide gaben an, zuletzt negativ auf das Coronavirus getestet worden zu sein und nun einen weiteren Test abzuwarten. Er habe keine Symptome und fühle sich gut, schrieb Lenarcic.

In den vergangenen Wochen hatten sich bereits mehrere EU-Kommissare in Quarantäne begeben müssen. Auch EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hatte sich vergangene Woche wegen eines Kontakts zu einem Corona-Infizierten zeitweise selbst isoliert.

EU-Forschungskommissarin Marija Gabriel teilte am vergangenen Wochenende mit, dass sie positiv auf das Coronavirus getestet worden sei.


US-Pharmakonzern unterbricht Erprobung von Antikörpertherapie

WASHINGTON: Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat die Erprobung einer Antikörpertherapie zur Behandlung von Covid-19-Erkrankungen pausiert. Damit sei das Unternehmen der Empfehlung einer unabhängigen Expertengruppe gefolgt, die unter anderem die Patientensicherheit während klinischen Studien überwacht, wie ein Sprecher am Dienstag auf Anfrage mitteilte. Zu den Gründen für die Vorsichtsmaßnahme machte er keine Angaben. Die Erprobung der Antikörpertherapie wird vom Nationalen Institut für Allergien und Infektionskrankheiten gefördert.

Weltweit ist bei der Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten gegen das Virus Sars-CoV-2 ein regelrechter Wettlauf ausgebrochen. Dabei gibt es immer wieder auch Rückschläge. Am Montag gab der Pharmakonzern Johnson & Johnson bekannt, dass er seine Impfstoff-Studie wegen einer ungeklärten Erkrankung eines Probanden vorübergehend unterbrochen habe.


Tschechiens Gesundheitsminister appelliert an Bevölkerung

PRAG: Der tschechische Gesundheitsminister Roman Prymula hat persönlich an die Bevölkerung appelliert, die neuen verschärften Corona-Regeln einzuhalten. «Ich bitte Sie: Helfen Sie mir bei meiner Arbeit, denn es geht um uns alle», sagte der 56-Jährige am Dienstagabend in einer Fernsehansprache. Er rechne mit einer Zunahme von schweren Krankheitsverläufen und auch Todesfällen. Man stehe vor «schwierigen und trüben Wochen». Die Regierung hatte beschlossen, dass Restaurants, Bars und Clubs von Mittwoch an geschlossen bleiben müssen. Die Schulen gehen bis Anfang November zum Fernunterricht über. Versammlungen und Treffen mit mehr als sechs Menschen werden untersagt.

Nach aktualisierten Zahlen des Gesundheitsministeriums in Prag starben am Montag 54 Menschen in Verbindung mit einer Covid-19-Erkrankung. Das war der höchste Wert an einem Tag seit Beginn der Pandemie. Die Corona-Neuinfektionen hatten zuletzt massiv zugenommen. Die Opposition forderte Ministerpräsident Andrej Babis auf, nach dem Ende des Notstands am 3. November im Parlament die Vertrauensfrage zu stellen. Die Minderheitsregierung habe die Vorbereitungen auf die zweite Welle auf fatale Weise versäumt, kritisierte der Vorsitzende der Bürgerdemokraten (ODS), Petr Fiala.


WHO: Corona gefährdet leichte Fortschritte im Kampf gegen Tuberkulose

GENF: Tuberkulose ist mit 1,4 Millionen Todesfällen im Jahr die tödlichste Infektionskrankheit der Welt. Zehn Millionen Menschen entwickelten die Krankheit im vergangenen Jahr, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Mittwoch berichtete. Mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 haben sich laut WHO seit Beginn der Pandemie Anfang des Jahres rund 38 Millionen Menschen infiziert, gut eine Million Infizierte starben.

Eigentlich gab es gute Fortschritte im Kampf gegen die Tuberkulose (TB), aber die WHO fürchtet, dass die Coronavirus-Pandemie diese zunichte machen könnte. In vielen Ländern seien für TB-Maßnahmen vorgesehene Ressourcen in die Coronavirusbekämpfung geleitet worden.

Im Zeitraum 2015 bis 2019 ging die Zahl der TB-Infektionen um neun Prozent zurück, die Zahl der Todesfälle um 14 Prozent, wie es im WHO-Tuberkulosebericht heißt. Bei schätzungsweise 465.000 Menschen hätten im vergangenen Jahr die gängigen Tuberkulose-Medikamente nicht mehr angeschlagen, sie hatten eine resistente TB. Das betraf nach WHO-Angaben etwa 3,3 Prozent der neuen Fälle. In Ländern der ehemaligen Sowjetunion war der Anteil teils über 25 Prozent.

Die Finanzierung von Behandlungen bleibe ein großes Problem, so die WHO. In diesem Jahr würden vermutlich 6,5 Milliarden Dollar (5,5 Mrd Euro) aufgewendet - nur die Hälfte der Summe, die UN-Mitglieder in einer politischen Erklärung 2018 versprochen hatten. Eines der UN-Ziele ist es, die Zahl der TB-Infektionen von 2015 bis 2030 um 80 Prozent, die Zahl der Todesfälle um 90 Prozent reduziert werden.

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