Corona-Überblick: Meldungen am Donnerstag

Foto: Pixabay/Gerd Altmann
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Verstopfte Skorpione und Enten in Formation: Ig-Nobelpreise vergeben

BOSTON: Skorpione mit Verstopfung, in Formation schwimmende Entlein und Crashtest-Dummys in Gestalt von Elchen: Wissenschaftliche Studien, die «erst zum Lachen und dann zum Denken anregen» sollen, sind in den USA mit «Ig-Nobelpreisen» ausgezeichnet worden (gesprochen «ignoble», was übersetzt etwa unehrenhaft heißt).

Wegen der Corona-Pandemie wurde die traditionell schrille Gala in der Nacht zum Freitag bereits zum dritten Mal in Folge ausschließlich im Internet veranstaltet. Die zum 32. Mal verliehenen undotierten Spaßpreise sollen nach Angaben der Veranstalter «das Ungewöhnliche feiern und das Fantasievolle ehren».

So erhielten beispielsweise Wissenschaftler aus Brasilien und Kolumbien einen der zehn Preise für die Untersuchung der Frage, ob und wie Verstopfung die Paarungsaussichten von Skorpionen beeinflusst. Forschern aus China, Großbritannien, der Türkei und den USA wurde die Auszeichnung in der Kategorie «Physik» verliehen - für ihren Versuch zu verstehen, wie junge Enten in Formation schwimmen. Ein schwedischer Forscher wurde für die Entwicklung eines Elch-Crashtest-Dummys ausgezeichnet.


Freude nach langem Lockdown: Erstes Kreuzfahrtschiff in Melbourne

MELBOURNE: Zum ersten Mal seit fast drei Jahren hat in der australischen Metropole Melbourne wieder ein Kreuzfahrtschiff angelegt. Die «Coral Princess» fuhr am Donnerstagmorgen (Ortszeit) in den Hafen der Millionenstadt ein, nachdem der Kreuzfahrtsektor wegen der Corona-Pandemie seit 2020 völlig zum Erliegen gekommen war, wie australische Medien berichteten. Australien hatte mit extrem strengen Regeln auf das Virus reagiert. In Melbourne wurde einer der weltweit längsten Lockdowns verhängt: Für die Menschen in der Millionenstadt gab es insgesamt 262 Tage lang strikte Ausgangsbeschränkungen.

Der Luxusliner hatte 2500 Passagiere an Bord. Sie wurden in Melbourne mit Samba-Tänzern und Champagner empfangen. Die Zeitung «The Age» sprach von einem «Meilenstein» auf dem Weg der Stadt zurück zur Normalität. Das Schiff war in Sydney gestartet und ist unterwegs nach Südaustralien.

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