Corona-Überblick: Meldungen am Donnerstag

Ein Doktor zeigt ein Fläschchen und eine Packung Novavax Covid-19-Impfstoffe im Acea Hub in Rom. Foto: epa/Riccardo Antimiani
Ein Doktor zeigt ein Fläschchen und eine Packung Novavax Covid-19-Impfstoffe im Acea Hub in Rom. Foto: epa/Riccardo Antimiani

EU-Arzneimittelbehörde: Nuvaxovid-Impfstoff schon ab 12 Jahre

AMSTERDAM: Mit dem Corona-Impfstoff des US-Herstellers Novavax können künftig auch Menschen ab 12 Jahre geimpft werden. Die Erweiterung der Zulassung haben die Experten der EU-Arzneimittelbehörde EMA am Donnerstag in Amsterdam empfohlen. Der Impfstoff ist in der EU bereits für Menschen ab 18 Jahre zugelassen.

Der Novavax-Impfstoff (Nuvaxovid) wird auch bei Jugendlichen in zwei Dosen gespritzt, im Abstand von etwa drei Wochen. Er hat den Studien zufolge einen Infektionsschutz von etwa 80 Prozent. Wie stark er allerdings bei der sehr ansteckenden Omikron-Variante wirkt, ist unklar.

Eine Versuchsreihe mit etwa 2200 12- bis 17-Jährigen ergab nach Angaben der EMA, dass der Impfstoff ebenso stark wirksam ist wie bei Menschen von 18 bis 25 Jahre. Nebenwirkungen seien in den meisten Fällen milde: Darunter sind Kopf- und Muskelschmerzen, Übelkeit und Schmerzen an der Einstichstelle. Fieber trete bei Jugendliche aber etwa häufiger auf als bei Erwachsenen. Aber auch dies halte höchstens einige Tage an.

Das Präparat enthält winzige Partikel aus einer im Labor hergestellten Version des Spike-Proteins von Sars-CoV-2. Sie sollen dafür sorgen, dass der Köper selbst die Produktion von Antikörpern und T-Zellen gegen das Virus ankurbelt.


Keine Einreisebeschränkungen und Maskenpflicht mehr

PRETORIA: Die südafrikanische Regierung hat die Maskenpflicht und Einreisebeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie aufgehoben. Auch Teilnehmerbeschränkungen bei öffentlichen Versammlungen seien in dem bei Touristen beliebten Land ab sofort aufgehoben, teilte die Regierung am Donnerstag mit. Grund dafür sei ein stetiger Rückgang neuer Infektionen sowie niedrige Krankenhauseinweisungen und Todesfälle, sagte Gesundheitsminister Joe Phaahla. Südafrika befindet sich am Ende seiner fünften Corona-Welle.

Bislang war das Tragen von Masken in Innenräumen, einschließlich Einkaufszentren und öffentlichen Verkehrsmitteln, obligatorisch. Bis Mittwoch mussten Reisende einen vollständigen Impfnachweis oder einen negativen PCR-Test an den Landesgrenzen vorlegen.

In Südafrikas Nachbarland Namibia sind Masken- und PCR-Test-Pflicht bei der Einreise ebenfalls vor einigen Wochen abgeschafft worden. In vielen anderen afrikanischen Urlaubsländern, wie Kenia, Ruanda, Sambia und Mosambik, bestehen beide Auflagen jedoch weiterhin.

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