150 Beatmungsgeräte von der EU

Tschechisches Militär baut Feldlazarett in Prag. Foto: epa/Martin Divisek
Tschechisches Militär baut Feldlazarett in Prag. Foto: epa/Martin Divisek

BRÜSSEL/PRAG: Das von der Corona-Pandemie hart getroffene Tschechien bekommt Beatmungsgeräte aus einer gemeinsamen Reserve der Europäischen Union sowie aus den Niederlanden und Österreich. Damit werde einer Bitte Prags um 150 Geräte entsprochen, teilte EU-Krisenkommissar Janez Lenarcic am Samstag mit.

Die EU hatte nach dem Ausbruch der Pandemie gemeinsame Bestände an Schutzkleidung und medizinischem Gerät aufgebaut, die von Brüssel finanziert und in Deutschland und fünf anderen Ländern dezentral gelagert werden. Aus dieser Reserve kommen nach Angaben der Kommission 30 Beatmungsgeräte für Tschechien. Allein die Niederlande wollen 105 weitere an den EU-Partner liefern, Österreich stellt 15 bereit. Kommissionschefin Ursula von der Leyen dankte beiden Ländern am Samstag. «Wir halten zusammen», schrieb sie auf Twitter.

Tschechien hat gemessen an seiner Einwohnerzahl die höchsten Corona-Infektionszahlen in der EU.

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