BANGKOK: Am 28. Mai 2024 wird das Rajadamnern-Stadion in Bangkok Schauplatz eines außergewöhnlichen Kampfsportereignisses sein. Erstmals findet in Thailand der „Cops Combat“-Wettkampf statt, bei dem sich uniformierte Polizeibeamte aus dem ganzen Land in sportlichen Zweikämpfen messen werden.
Der Wettbewerb, der sowohl männlichen als auch weiblichen Beamten offensteht, umfasst sieben Gewichtsklassen für jede Geschlechtergruppe, beginnend bei 56 Kilogramm für Männer und 45 Kilogramm für Frauen. Die schwerste Kategorie geht über 94 Kilogramm für Männer bzw. über 70 Kilogramm für Frauen.
Interessierte Beamte können sich über ihre Dienststellen für die Teilnahme bewerben. Die Auswahl der Vertreter erfolgt durch die jeweiligen Büros und Abteilungen. Die Veranstaltung wird zudem live auf der Facebook-Seite „Cops Combat“ übertragen.
General Jirabhop Bhuridej, der Leiter des Central Investigation Bureau und Vorsitzender des Organisationskomitees, betonte bei einem Treffen die Notwendigkeit, dass der Wettbewerb internationalen Standards entsprechen muss. Weiterhin hob er hervor, dass die Sicherheit aller Teilnehmer an oberster Stelle steht. Dies spiegelt sich auch in der Ausrüstung wider, denn neben der Polizeiuniform müssen die Kämpfer eine vollständige Schutzausrüstung tragen – inklusive Kopfschutz, Gesichtsschutz, Schienbeinschutz, Mundschutz und Leistenschutz.
Die Kämpfe selbst sind auf eine intensive Runde von drei Minuten angesetzt. Ein Kampf kann durch K.o., Unterwerfung, Richterentscheid oder Disqualifikation entschieden werden.
Diese Initiative ist Teil eines größeren Programms der Königlich Thailändischen Polizei, das darauf abzielt, die Selbstverteidigungsfähigkeiten der Beamten zu verbessern. Die Einführung von „Cops Combat“ in die Polizeispiele 2024 zeigt das Bestreben, die körperliche Fitness zu fördern und die Beamten für den Einsatz im Feld besser vorzubereiten.