KOH SAMUI: Thailandweit und besonders auf Phuket hat sich der Rückgang der chinesischen Touristenzahlen nach dem Schiffsunglück des Ausflugsbootes „Phoenix“ mit 47 Toten vom 5. Juli drastisch niedergeschlagen – auf Koh Samui hingegen scheint dies kaum Auswirkungen gezeigt zu haben.
Bereits Anfang Dezember und trotz widriger Wetterbedingungen stürmten die Chinesen die Insel und bildeten an den Fährhäfen sowie am Samui Airport die signifikanteste Urlaubernationalität. Westliche Touristen blieben bis nach Weihnachten rar und viele Gastronomiebetriebe sehen den erfolgten Wandel mit massiven chinesischen Besuchergruppen mit weinenden Augen. Touristen aus China bleiben bei Thais und auch bei europäischen Unternehmern wenig beliebt. Hauptkritikpunkt auch auf Koh Samui: Viele Leute, wenig Umsatz. Nur die Touranbieter profitieren von dem China-Boom, die meisten der in Thailand urlaubenden Touristen aus dem Land der aufgehenden Sonne haben bereits in ihrer Heimat Rundum-Touren gebucht und normale Tourismusbetriebe partizipieren daran nicht.