Chinesen legen Aufnahmetest für andere ab

Foto: The Nation
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BANGKOK: Sieben Chinesen wurden festgenommen, weil sie für andere Landsleute ACT-Prüfungen (American College Testing) abgelegt hatten, damit diese sich für ein Studium in den Vereinigten Staaten bewerben können.

Fünf Chinesen im Alter zwischen 27 und 33 Jahren und ein 30 Jahre alter amerikanischer Staatsbürger wurden am Freitagnachmittag bei der ACT-Prüfung auf dem Campus der Mahidol University in Nakhon Pathom festgenommen. Sie gestanden, für andere Bewerber an den ACT-Prüfungen teilgenommen und 10.000 bis 20.000 Yuan (47.500 bis 95.000 Baht) erhalten zu haben. Eine in China ansässige Agentur habe bei dem Betrug geholfen und ihre Unterbringung, Reisekosten und gefälschte Pässe veranlasst. Sie sollten bei der Prüfung gute Ergebnisse erzielen und dann in ihre Heimatländer zurückkehren. Zwei weitere Chinesen, 28 und 39 Jahre alt, wurden am Samstag am ACT-Prüfungsort der NIST International School im Stadtteil Watthana in Bangkok verhaftet. Einer der Chinesen hatte acht gefälschte Pässe bei sich. Er hat gestanden, zuvor Prüfungen in verschiedenen Ländern, darunter den Philippinen, Malaysia und Vietnam, abgelegt zu haben.

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Ingo Kerp 11.12.18 16:23
Hätte das den betrügenden Chinesen wirklich geholfen? Spätestens beim Studium wären sie doch wegen Unwissenheit aufgefallen.