Chinas Premier hofft auf Ende des Handelskonflikts mit den USA

Foto: epa/Roman Pilipey
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PEKING (dpa) - Chinas Premierminister Li Keqiang wünscht sich ein schnelles Ende des Handelsstreits mit den USA. Er hoffe, dass bei den Verhandlungen «gute Ergebnisse» erzielt werden, sagte Li Keqiang zum Abschluss der Jahrestagung des diesjährigen Volkskongresses in Peking am Freitag. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt seien eng verflochten. Eine Entkopplung sei weder realistisch noch möglich.

In dem laufenden Konflikt hatte US-Präsident Donald Trump kurz zuvor eine Einigung oder ein Scheitern der Verhandlungen in den kommenden Wochen in Aussicht gestellt. «Wahrscheinlich werden wir auf die eine oder andere Weise in den nächsten drei bis vier Wochen Bescheid wissen», sagte Trump am Donnerstagabend (Ortszeit) bei einem Empfang im Weißen Haus. Er äußerte sich positiv über den Verlauf der Gespräche und bescheinigte der chinesischen Seite, «sehr verantwortungsvoll und sehr vernünftig» zu sein.

Beide Regierungen hatten im Dezember beim G20-Gipfel in Argentinien eigentlich eine Frist bis zum 1. März vereinbart. Ohne Einigung bis dahin hätten die USA weiter Zölle erhöhen und zusätzliche veranlassen können. Trump erklärte jedoch nach Erreichen der Frist, er wolle keine neuen Zölle, solange die Gespräche laufen und Fortschritte erzielt würden.

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