«Wir alle wollen keinen Krieg am Golf»

Xi trifft Ruhani

Archivbild: epa/Sergei Chirikov
Archivbild: epa/Sergei Chirikov

PEKING (dpa) - Nach den Zwischenfällen mit zwei Schiffen im Golf von Oman hat China alle Parteien zur Zurückhaltung aufgerufen. «Wir alle wollen keinen Krieg in der Golfregion», sagte Außenamtssprecher Geng Shuang am Freitag in Peking. China sei besorgt über die jüngsten Spannungen im Nahen Osten. Alle Parteien sollten ihre Differenzen durch Dialog lösen und Frieden und Stabilität sichern. Die Sicherheit der Schifffahrt in den betreffenden Seegebieten müsse gewahrt werden.

Zuvor hatte sich in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping mit dem iranischen Präsidenten Hassan Ruhani getroffen. In Berichten chinesischer Staatsmedien über das Treffen am Rande des Gipfels der Shanghai Kooperationsorganisation (SCO) wurden die Zwischenfälle und die Vorwürfe der USA an den Iran, Schuld an den Angriffen auf die Öltanker zu sein, nicht erwähnt.

China betrachte die Beziehungen zum Iran von einer «strategischen und langfristigen Perspektive», sagte Xi Jinping laut amtlicher Nachrichtenagentur Xinhua. Ungeachtet von Veränderungen in der regionalen und internationalen Lage sei China bereit, seine «umfassende strategische Partnerschaft» mit dem Iran beständig zu fördern. China unterstütze auch die Aufrechterhaltung des Atomabkommens mit dem Iran.

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