China stellt Pakistan Hilfe in Aussicht

 Kong Xuanyou, Generaldirektor des Außenministeriums der Abteilung für asiatische Angelegenheiten in China. Foto: epa/Jeon Heon-kyun
Kong Xuanyou, Generaldirektor des Außenministeriums der Abteilung für asiatische Angelegenheiten in China. Foto: epa/Jeon Heon-kyun

PEKING (dpa) - China hat seinem finanziell angeschlagenen Nachbarn Pakistan Unterstützung in Aussicht gestellt. Prinzipiell sei man sich einig, dass China «die notwendige Hilfe und Unterstützung bereitstellt», zitierte die Hongkonger Zeitung «South China Morning Post» am Samstag den chinesischen Vize-Außenminister Kong Xuanyou nach einem Treffen des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang mit seinem pakistanischen Amtskollegen Imran Khan in Peking.

Über die Details müssten beide Seiten noch beraten. Das finanziell angeschlagene Pakistan hatte zuvor offiziell beim Internationalen Währungsfonds (IWF) um Hilfen gebeten. Auch Saudi-Arabien sagte der Atommacht ein Hilfspaket zu.

Pakistan ist ein Schlüsselland für Peking beim Bau seiner Neuen Seidenstraße, eines Netzes von Handelswegen durch Asien nach Europa und Afrika. Für Straßen, Zugstrecken, Häfen und andere Infrastruktur hat Peking seinem Nachbarn bis zu 60 Milliarden US-Dollar (52 Milliarden Euro) Kredite und Investitionen zugesagt.

Die finanziellen Schwierigkeiten Pakistans hatten jedoch fraglich erscheinen lassen, dass es in der Lage ist, seien Schulden an China zurückzuzahlen. Pakistan ist nach Argentinien das zweite Land innerhalb kurzer Zeit, das internationale Finanzhilfe benötigt.

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