Chiang Mai räumt nach Fest Fluss auf

Foto: The Nation
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CHIANG MAI: Nach dem farbenfrohen Treiben des Yi-Peng-Festes in Chiang Mai, das dieses Jahr am Samstagabend (16. November 2024) begann, steht das Bewässerungsamt der Stadt vor einer großen Aufgabe. 

Am Dienstag (19. November 2024) beginnt es mit der Säuberung des Ping-Flusses von den Überresten der Krathongs. Diese kleinen schwimmenden Opfergaben, traditionell aus Bananenblättern und -stielen gefertigt, sind ein zentraler Bestandteil des Festes, hinterlassen jedoch auch jedes Jahr eine beträchtliche Menge an Müll im Wasser.

Das Amt gab bekannt, dass man bewusst mit den Aufräumarbeiten gewartet habe, bis das Fest offiziell zu Ende ging. Besonders betroffen ist die Schleuse in Tambon Pa Daed im Bezirk Mung, wo sich bereits am Morgen nach dem Fest eine große Anzahl der Krathongs angesammelt hatte. Um die Reinigungsarbeiten zu erleichtern, wurde eines der Schleusentore geöffnet, um die Krathongs gezielt an einer Stelle zu sammeln. Zusätzlich wurde ein großer Rahmen installiert, der die schwimmenden Opfergaben einfangen soll.

Die Verantwortlichen des Bewässerungsamtes schätzen, dass aktuell zwischen vier und fünf Tonnen Krathong-Müll im Ping-Fluss treiben. Glücklicherweise bestehen etwa 90 Prozent dieser Krathongs aus natürlichen, biologisch abbaubaren Materialien. Im Vergleich zum letzten Jahr, als rund 30 Tonnen Müll aus dem Fluss entfernt wurden, zeigt dies den anhaltenden Trend zur Verwendung umweltfreundlicher Materialien.

Die gesammelten Krathongs werden nach Aussage des Bewässerungsamtes sortiert. Materialien, die sich für die Herstellung von Kompost eignen, werden recycelt, während der restliche Müll fachgerecht entsorgt wird.

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