Chiang Mai mit der schlechtesten Luftqualität weltweit

Foto: The Nation
Foto: The Nation

CHIANG MAI: Die nördliche Touristenstadt wurde am Dienstagmorgen auf „airvisual.com“ mit einem Luftqualitätsindex (AQI) von 209 auf Platz 1 der luftverschmutzten Städte weltweit eingestuft. Gegen Mittag verschlechterte sich der Index auf 234.

Unterdessen berichtete die Behörde für die Kontrolle der Umweltverschmutzung (PCD), dass die durchschnittlichen PM2,5-Staubpartikel in allen neun nördlichen Provinzen des Königreichs gefährliche Werte erreichten. Die thailändische Sicherheitsgrenze für PM2,5 beträgt 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, während die Sicherheitsgrenze für AQI 100 beträgt. Dem PCD-Bericht zufolge lag der 24-Stunden-Durchschnitt PM2,5 am Dienstag um 9 Uhr in den neun nördlichen Provinzen zwischen 58 und 146 mcg.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Thomas B 15.03.19 10:59
Hoffnungslos
Herr Franke, mit dem Problem des Plastiks gebe ich Ihnen recht, doch Europa erkannte das Problem und arbeitet hart daran. Hingegen mit dem Abbrennen der Felder, der Wälder und der Gartenabfälle, da bin ich nicht Ihrer Meinung. Europa, speziell der Raum Ägäis hat Probleme mit Waldbränden, diese werden aber fast ausschliesslich durch die starke Trockenheit (Klimawandel) und durch Blitzschlag verursacht. Betrachtet man die AQI (Air Quality Index, Webseite «airvisual.com») Karte von Europa, so stellt man fest, dass im Norden, im Zentrum und im Süden (Italien) von Europa praktisch alle Stationen auf dem grünen Bereich sind. Betrachtet man jedoch Asian, dann sieht man grösstenteils nur Stationen mit gelben, roten und violetten Farben. Europa ist ein hochentwickelter Kontinent, der auch schwer mit der Luftqualität zu kämpfen hat, nur in Europa werden die eingeführten Gesetze auch wirklich durchgesetzt.
Jürgen Franke 15.03.19 06:03
Guten Abend, Herr Thomas B. jeder Ihrer
Sätze findet meine volle Zustimmung. Zu beachten ist lediglich, dass auch wir Europa mit diesem Problem nicht fertig werden.
Thomas B 14.03.19 21:48
Hoffnungslos
All diese Artikel finde ich schön und gut und ich finde es richtig und wichtig die Leute aufmerksam zu machen, aber ich habe einfach das Gefühl, das Ganze ist ein absolut verkorkster Fall, man redet und redet, man erklärt und erklärt, aber schlussendlich hätte man auch mit einer Betonwand sprechen können. Die Leute hier, wie auch in den umliegenden Ländern werden sich nie ändern, es steck im Blut der Asiaten, auch teilweise bei den Südamerikaner, ihre Felder, die Gartenabfälle, die Wälder und von Zeit zu Zeit auch Plastikabfälle abzufackeln. Das wird schon seit hunderten von Jahren praktiziert und solange die Regierungen und Behörden den Leuten keine Alternativen geben können, wird sich auch nie etwas ändern. Das gilt auch für Plastiksäcke, ein Verbot kann man jederzeit erlassen, aber gibt es auch wirklich Alternativen und werden diese Alternativen den Leuten präsentiert. Aber wer weiss, vielleicht eines Tages, wenn die Luft so verschmutzt ist, dass das Atmen ohne Masken nicht mehr möglich ist und wenn die Seen, Flüsse und Meere vor lauter Plastik nicht mehr auszumachen und die Süsswasser- und Meeresfrüchte mit Makro-, Mikroplastik und Pestizide verseucht sind, kommen vielleicht alle zur Besinnung, aber dann wird es wohl auch schon zu spät sein. Ich bedaure nur all die nachfolgenden Generation, die müssen auch denken, wie dumm, rücksichts- und einfallslos wir alle waren.