CHIANG MAI: Chiang Mai steht vor einer enormen Herausforderung: Nach den schweren Überschwemmungen, die im vergangenen Monat große Teile Nordthailands heimgesucht haben, sind zahlreiche Provinzen mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. In der Touristenprovinz Chiang Mai allein sollen bis Ende Oktober über 30.000 Tonnen an überschwemmungsbedingtem Müll beseitigt werden.
Die Verwaltungsorganisation der Provinz Chiang Mai (PAO) hat mitgeteilt, dass sich die Beamten derzeit mit gewaltigen Mengen an beschädigten Möbeln, Bettzeug und Kleidung auseinandersetzen müssen, die aus den überfluteten Häusern geborgen wurden. Diese Gegenstände stellen nur einen Teil des Mülls dar, der in der Stadt und ihren umliegenden Gebieten anfällt.
Um die Entsorgung effizient zu gestalten, nutzt die PAO einen 9,92 Hektar großen öffentlichen Park im Bezirk Mueang als temporäre Deponie. Hier werden die Müllberge gesammelt, sortiert und nach festgelegten Sicherheits- und Gesundheitsstandards entsorgt. Der Park, der ursprünglich von der Thailändischen Staatsbahn (SRT) für die Entwicklung zu einem vollwertigen öffentlichen Park gespendet wurde, dient nun als zentraler Punkt für diese Notfallmaßnahme.
Laut PAO-Vorsitzendem Pichai Lertpongadisorn hat die Organisation private Lkw-Unternehmen beauftragt, den sortierten Müll abzutransportieren. „Täglich werden etwa 1.000 Tonnen Müll angeliefert und etwa 500 Tonnen abtransportiert“, erklärt Pichai. Die Aktion begann am 10. Oktober 2024 und soll bis zum Ende dieses Monats abgeschlossen sein.
Die Überschwemmungen haben insgesamt zwischen 30.000 und 40.000 Tonnen Müll in der Region hinterlassen. Bislang wurden etwa 20.000 Tonnen davon in den Park gebracht. Pichai betont, dass die PAO das Parkverbesserungsprojekt sofort wieder aufnehmen werde, sobald der gesamte Müll entsorgt ist.
Diese massive Aufräumaktion zeigt, wie gravierend die Überschwemmungen die Region getroffen haben, und unterstreicht die dringende Notwendigkeit effektiver Maßnahmen zur Abfallentsorgung und Wiederherstellung der betroffenen Gebiete.
Auf dem Hin- und Rückweg waren an den Strassenrändern immer noch etliche Haufen von Müll und Sperrmüll zu sehen.
Denke, dass dieser aus Bequemlichkeit nicht korrekt abgestellt wurde und bis zum endgültigen Verschwinden vor sich hinstinken wird.
An wenigen Stellen wurde die Verschlammung auch noch nicht beseitigt.
Der nächste Starkregen wirds richten.
Hervorzuheben ist aber, dass die Riesensauerei grösstenteils sauber weggeputzt wurde, was sicher eine "Heidenarbeit" darstellte.