CHIANG MAI: Laut AirVisual.com zählt Chiang Mai seit Tagen zu den Städten mit der weltweit stärksten Luftverschmutzung.
Es wurden PM2,5-Werte weit über 200 gemessen. In den Gebieten um die Stadt Chiang Mai und weiter in Richtung der Grenze zu Myanmar liegen die Luftverschmutzungswerte über 300 – Werte, die für Menschen in diesen Gebieten als „gefährlich“ gelten. Der Luftqualitätsindex ist ein Standard, der den Grad der Luftverschmutzung angibt. Stufe 0-50 bedeutet gute Luftqualität, 51-100 bedeutet mäßige Qualität, 101-105 betrifft empfindliche Gruppen, 151-200 ist leicht gesundheitsschädlich, 201-300 ist „sehr ungesund“ und 301-500 bedeutet „gefährlich“.
Die thailändische Umweltschutzbehörde berichtet, dass sich in dieser Woche die Luftverschmutzung im Norden aufgrund der Verbrennung von Plantagen und Ackerland in den Nachbarländern tendenziell verschlechtern wird, ohne allerdings zuzugeben, dass ein Teil der Verbrennung auch auf thailändischem Boden stattfindet. Chiang Mai und Umgebung leiden seit Mitte Januar unter Luftverschmutzung. Die Weltgesundheitsorganisation hat bei den PM2,5-Werten eine Sicherheitsobergrenze von 25 festgelegt, in Thailand gilt die Obergrenze 50.