KRABI: Sonnencreme und Sonnenöl von Millionen Besuchern der Maya-Bucht sind für das Korallensterben verantwortlich.
Laut Songtham Suksawang, Direktor des National Park Office, hat die Chemie in Sonnenschutzprodukten über die Hälfte der Korallen in der Maya-Bucht vernichtet. Die Chemie lasse die Korallen ausbleichen und letztlich sterben. Weitere Faktoren seien Tourboote, die mit Ankern und Propellern Korallen beschädigt haben. Zudem hätten die Bootsführer in der Vergangenheit jeden Tag Tausende Liter verschmutztes Wasser ins Meer geleitet.
„Die Maya-Bucht ist wie ein Patient, der viel Zeit braucht, um sich nach einer Operation von einer Krankheit zu erholen", sagte Assistenz-Professor Datchani Emphan von der Fakultät für Forstwirtschaft der Kasetsart-Universität. Damit sich die Ökologie, besonders die Korallen, erholen kann, bleibt die May-Bucht bis auf Weiteres für Touristen geschlossen. Ursprünglich sollte sie ab 1. Oktober und dann ab November wieder für Besucher geöffnet werden. Nach Angaben von Chongkhlai Wongphongsathon, stellvertretender Generaldirektor des Department of National Park, Wildlife and Plant Conservation, können sich aber Tourboote bis auf 250 bis 300 Meter der Bucht nähern.
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